Wann steht die Sonne senkrecht über dem nördlichen Wendekreis?

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Am 21. Dezember befindet sich die Sonne direkt über dem südlichen Wendekreis, dem südlichsten Breitengrad, auf dem die Sonne im Zenit stehen kann. Dies führt zu einem längeren Tag und kürzeren Nächten auf der Südhalbkugel der Erde.

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Die Sonne im Zenit: Wann steht sie senkrecht über dem nördlichen Wendekreis?

Die scheinbare Wanderung der Sonne zwischen den beiden Wendekreisen ist ein faszinierendes Schauspiel, das die Jahreszeiten auf unserem Planeten bestimmt. Während viele mit dem südlichen Wendekreis und dem Datum der Wintersonnenwende vertraut sind, wollen wir uns hier dem nördlichen Wendekreis und dem Zeitpunkt widmen, an dem die Sonne dort ihren höchsten Stand erreicht.

Der nördliche Wendekreis und seine Bedeutung

Der nördliche Wendekreis, auch bekannt als Wendekreis des Krebses, ist der Breitengrad auf der Nordhalbkugel der Erde, der etwa 23,5 Grad nördlich des Äquators liegt. Er markiert die nördlichste Position, an der die Sonne im Laufe eines Jahres direkt über dem Kopf, also im Zenit, stehen kann.

Der Tag des Sonnenscheins: Die Sommersonnenwende

Der Zeitpunkt, an dem die Sonne senkrecht über dem nördlichen Wendekreis steht, ist die Sommersonnenwende. Auf der Nordhalbkugel fällt dieser Tag in der Regel auf den 20. oder 21. Juni. An diesem Tag erreicht die Sonne ihren höchsten Punkt am Himmel und beschert der Nordhalbkugel den längsten Tag und die kürzeste Nacht des Jahres.

Warum die Sonne “wandert”: Die Erdachse und ihre Neigung

Die Ursache für dieses Phänomen liegt in der Neigung der Erdachse von etwa 23,5 Grad relativ zur Ebene, in der die Erde die Sonne umrundet. Diese Neigung führt dazu, dass die Sonneneinstrahlung im Laufe des Jahres unterschiedlich stark auf die verschiedenen Regionen der Erde trifft. Während des Nordsommers ist die Nordhalbkugel der Sonne zugeneigt, was zu einer intensiveren Sonneneinstrahlung und höheren Temperaturen führt.

Auswirkungen und Beobachtungen

Die Sommersonnenwende und die senkrechte Sonneneinstrahlung über dem nördlichen Wendekreis haben eine Reihe von Auswirkungen:

  • Längere Tage: Nördlich des Wendekreises erleben die Menschen an diesem Tag die längste Tageslichtdauer des Jahres. Je weiter man sich nach Norden bewegt, desto länger dauert der Tag.
  • Veränderung der Schattenlänge: Am Tag der Sommersonnenwende werfen Objekte in den Gebieten um den nördlichen Wendekreis den kürzesten Schatten des Jahres.
  • Kulturelle Bedeutung: In vielen Kulturen wird die Sommersonnenwende als ein wichtiges Fest gefeiert, oft verbunden mit Fruchtbarkeit, Wachstum und dem Dank für die Gaben der Natur.

Fazit

Die Sommersonnenwende, wenn die Sonne direkt über dem nördlichen Wendekreis steht, ist ein wichtiger astronomischer und kultureller Wendepunkt. Sie markiert den Beginn des Sommers auf der Nordhalbkugel und erinnert uns an die komplexe und dynamische Beziehung zwischen der Erde und der Sonne. Es ist ein Zeitpunkt, um die Wärme des längsten Tages zu genießen und die natürliche Schönheit unserer Welt zu feiern.