Warum leitet Salz nur dann Strom, wenn es in Wasser gelöst ist?
Festes Kochsalz ist ein Isolator. Erst in Lösung oder geschmolzenem Zustand dissoziiert es in bewegliche Natrium- und Chloridionen. Diese Ladungsträger ermöglichen den elektrischen Stromfluss. Der kristalline Aufbau verhindert dies im festen Aggregatzustand.
Warum leitet Salz nur dann Strom, wenn es in Wasser gelöst ist?
Salz, im festen Zustand, ist ein Isolator. Dies bedeutet, dass es keinen Strom leitet. Wenn Salz jedoch in Wasser gelöst oder geschmolzen wird, wird es zu einem Leiter. Dies liegt daran, dass sich die Salzmoleküle im Wasser in positiv geladene Natriumionen (Na+) und negativ geladene Chloridionen (Cl-) aufspalten.
Diese Ionen sind frei beweglich und können sich im Wasser bewegen. Wenn eine elektrische Spannung an die Lösung angelegt wird, bewegen sich die positiven Ionen in Richtung der negativen Elektrode und die negativen Ionen in Richtung der positiven Elektrode. Dieser Fluss von Ionen ist ein elektrischer Strom.
Im Gegensatz dazu sind die Ionen im festen Salz gebunden und können sich nicht bewegen. Daher kann kein elektrischer Strom durch das feste Salz fließen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Salz nur dann Strom leitet, wenn es in Wasser gelöst oder geschmolzen ist, weil sich in diesen Zuständen die Salzmoleküle in frei bewegliche Ionen aufspalten. Diese Ionen können sich unter dem Einfluss einer elektrischen Spannung bewegen und somit einen elektrischen Strom ermöglichen.
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