Was für Schuppen hat der Stör?
Störe, einzigartige Fische, besitzen keine Schuppen im herkömmlichen Sinne. Stattdessen schützt eine Panzerung aus Knochenplatten ihren Körper. Die markante, oft langgezogene Schnauze mit ihren vier charakteristischen Barteln vor dem Maul ist ein weiteres Erkennungsmerkmal dieser beeindruckenden Kreaturen.
Der Stör: Keine Schuppen, sondern eine Knochenpanzerung
Störe, diese majestätischen Bewohner der Flüsse und Meere, sind für ihre einzigartige Erscheinung bekannt. Im Gegensatz zu den meisten Fischen, die mit überlappenden Schuppen bedeckt sind, besitzen Störe keine Schuppen im herkömmlichen Sinne. Stattdessen ist ihr Körper von einer beeindruckenden Panzerung aus Knochenplatten geschützt – den Scuten.
Diese Scuten sind fünfreihig angeordnet: eine Reihe entlang des Rückens (dorsale Scuten), eine entlang des Bauches (ventrale Scuten) und drei Reihen entlang der Flanken. Diese knöchernen Platten sind nicht flexibel und überlappen sich nicht wie Schuppen, sondern bilden ein robustes, schützende Exoskelett. Die Anzahl und Form der Scuten können je nach Störart und Alter variieren, was sie zu einem wichtigen Merkmal bei der Bestimmung der jeweiligen Art beiträgt. Die Scuten sind in der Regel rauh und uneben, oft mit einer charakteristischen Färbung, die von dunkelbraun bis gräulich variieren kann. Unter den Scuten liegt eine Haut, die mit kleinen, knorpeligen Knötchen bedeckt sein kann.
Diese besondere Hautstruktur ist eine Anpassung an die Lebensweise der Störe. Sie schützt sie vor Beschädigungen beim Durchwühlen des Bodens nach Nahrung oder beim Kontakt mit Steinen und anderen Substraten in ihrem Lebensraum. Die robusten Scuten bieten einen effektiven Schutz vor Fressfeinden und gewährleisten die Integrität des Körpers selbst bei rauen Bedingungen.
Es ist also wichtig zu betonen: Störe haben keine Schuppen, sondern eine einzigartige Knochenpanzerung aus Scuten, die ihren Körper schützt und ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal dieser faszinierenden Fischart darstellt. Zusammen mit ihrer langgezogenen Schnauze und den vier Barteln vor dem Maul machen diese Scuten die Störe unverwechselbar und leicht von anderen Fischarten unterscheidbar. Die genaue Zusammensetzung und Anordnung der Scuten liefern wertvolle Informationen für die Forschung und den Artenschutz dieser vom Aussterben bedrohten Tiere.
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