Wie viele Minuten wird jeder Tag länger?

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Die Tageslänge verändert sich nach der Wintersonnenwende nur allmählich, etwa um eine Minute pro Tag. Mitte Februar beschleunigt sich die Zunahme an Tageslicht auf drei bis vier Minuten täglich. Im September hingegen verkürzt sich der Tag immer schneller.
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Wie schnell wird jeder Tag nach der Wintersonnenwende länger?

Die Wintersonnenwende, der kürzeste Tag des Jahres, markiert den Wendepunkt, an dem die Tage wieder länger werden. Die Veränderungen der Tageslänge erfolgen jedoch nicht abrupt, sondern schrittweise.

Nach der Wintersonnenwende

In den Tagen unmittelbar nach der Wintersonnenwende nimmt die Tageslänge zunächst nur allmählich zu, etwa um eine Minute pro Tag. Dies ist auf die zunehmende Höhe der Sonne am Himmel zurückzuführen.

Beschleunigung im Februar

Mitte Februar beschleunigt sich die Zunahme der Tageslänge deutlich. Dies liegt daran, dass die Erde sich schneller auf ihre Umlaufbahn um die Sonne zubewegt. Zu diesem Zeitpunkt beträgt die tägliche Zunahme des Tageslichts etwa drei bis vier Minuten.

Höhepunkt im März/April

Die Tage werden bis zum Frühlingsäquinox (um den 20./21. März auf der Nordhalbkugel) immer länger. An diesem Tag sind Tag und Nacht gleich lang. Danach beginnt die Tageslänge wieder abzunehmen.

September-Äquinoktium

Im September, zur Zeit des Herbstäquinox, sind Tag und Nacht wieder gleich lang. Danach verkürzen sich die Tage immer schneller. Dies liegt daran, dass die Erde sich nun langsamer auf ihrer Umlaufbahn bewegt.

Fazit

Nach der Wintersonnenwende nimmt die Tageslänge zunächst langsam zu, etwa um eine Minute pro Tag. Mitte Februar beschleunigt sich die Zunahme auf drei bis vier Minuten täglich und erreicht ihren Höhepunkt im März/April. Im September verkürzt sich der Tag immer schneller. Die Veränderungen der Tageslänge sind ein Ergebnis der Neigung der Erdachse und der Bewegung der Erde um die Sonne.