Wo in Deutschland ist der Tag am längsten?

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Die geografische Lage Deutschlands bedingt erhebliche Unterschiede in der Tageslänge. Während im Norden, beispielsweise in Flensburg, der Sommertag seine maximale Ausdehnung erreicht, verzeichnet der Süden, wie in Garmisch-Partenkirchen, deutlich weniger Sonnenstunden. Diese Variation resultiert aus der Erdkrümmung und -neigung.
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Regionale Unterschiede in der Tageslänge in Deutschland

Die geografische Lage Deutschlands führt zu erheblichen Unterschieden in der Tageslänge im ganzen Land. Diese Abweichungen sind auf die Erdkrümmung und die Neigung der Erdachse zurückzuführen.

Die längsten Tage im Norden

In den nördlichsten Regionen Deutschlands, wie beispielsweise in Flensburg, sind die Sommertage am längsten. Am Tag der Sommersonnenwende, der in der Regel um den 21. Juni stattfindet, beträgt die Tageslänge in Flensburg fast 18 Stunden. Dies liegt daran, dass sich Flensburg näher am Polarkreis befindet, wo die Erdkrümmung weniger ausgeprägt ist und die Sonne im Sommer längere Zeit über dem Horizont steht.

Kürzere Tage im Süden

Im Gegensatz dazu sind die Tage in den südlichen Regionen Deutschlands, wie beispielsweise in Garmisch-Partenkirchen, deutlich kürzer. Am Tag der Wintersonnenwende, der in der Regel um den 21. Dezember stattfindet, beträgt die Tageslänge in Garmisch-Partenkirchen nur etwa 8 Stunden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass sich Garmisch-Partenkirchen weiter vom Polarkreis entfernt befindet und die Erdkrümmung dort stärker ausgeprägt ist, was dazu führt, dass die Sonne im Winter früher untergeht.

Ursachen für die Unterschiede

Die Unterschiede in der Tageslänge zwischen den verschiedenen Regionen Deutschlands sind auf zwei Hauptfaktoren zurückzuführen:

  • Erdkrümmung: Aufgrund der Erdkrümmung sind die Tage an Orten näher am Äquator länger als an Orten näher an den Polen.
  • Erdneigung: Die Neigung der Erdachse führt dazu, dass sich das Ausmaß, in dem verschiedene Teile der Erde der Sonne zuwenden, im Laufe des Jahres ändert. Dies hat Auswirkungen auf die Dauer der Tageslichtstunden.

Diese Faktoren wirken sich gemeinsam darauf aus, dass die Tageslänge in Deutschland je nach geografischer Lage erheblich variiert.