Wo wird die Nordsee zum Atlantik?

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Der Übergang von der Nordsee zum Atlantik erfolgt durch den Ärmelkanal. Diese Meerenge trennt Großbritannien vom europäischen Festland und bildet die Grenze zwischen beiden Meeresgebieten.
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Wo trifft die Nordsee auf den Atlantik?

Die Nordsee, ein Randmeer des Atlantiks, ist durch den Ärmelkanal mit dem offenen Ozean verbunden. Diese schmale Meerenge trennt Großbritannien vom europäischen Festland und markiert den Übergang zwischen Nordsee und Atlantik.

Merkmale des Ärmelkanals:

  • Länge: Etwa 560 Kilometer
  • Breite: An der engsten Stelle etwa 34 Kilometer
  • Tiefe: Bis zu 119 Meter

Rolle des Ärmelkanals:

Der Ärmelkanal spielt eine entscheidende Rolle als Verbindung zwischen Nordsee und Atlantik. Er ermöglicht:

  • Den Austausch von Wassermassen zwischen den beiden Meeresgebieten
  • Die Wanderung von Meereslebewesen zwischen Nordsee und Atlantik
  • Den maritimen Handel zwischen Großbritannien und dem europäischen Festland

Einfluss des Ärmelkanals auf die Nordsee:

Der Ärmelkanal beeinflusst die hydrologischen Bedingungen der Nordsee in erheblichem Maße.

  • Salzgehalt: Der Salzgehalt der Nordsee ist niedriger als der des Atlantiks, da Süßwasser aus Flüssen wie dem Rhein und der Elbe in die Nordsee fließt. Der Ärmelkanal trägt dazu bei, dieses Süßwasser in den Atlantik zu transportieren.
  • Gezeiten: Der Ärmelkanal verstärkt die Gezeiten in der Nordsee und führt zu großen Tidenhüben, insbesondere an der niederländischen und deutschen Küste.

Insgesamt ist der Ärmelkanal ein wichtiges geografisches Merkmal, das nicht nur die Verbindung zwischen Nordsee und Atlantik darstellt, sondern auch die hydrologischen und ökologischen Bedingungen beider Meeresgebiete beeinflusst.