Was darf nicht neben Salat gepflanzt werden?

2 Sicht

Kopfsalat harmoniert wunderbar mit Bohnen, Erbsen und Erdbeeren, ebenso mit Gurken, Karotten, Kohl, Lauch, Tomaten und Zwiebeln. Petersilie und Sellerie sind jedoch keine guten Beetnachbarn. Lauch hingegen schätzt die Nähe von Erdbeeren, Karotten und Kohl, während er mit Bohnen, Erbsen und Roter Bete weniger gut auskommt.

Kommentar 0 mag

Ungünstige Beetnachbarn für Salat: Mehr als nur Petersilie und Sellerie

Kopfsalat ist ein beliebter Gast in vielen Gemüsegärten. Doch nicht jede Pflanze verträgt sich gut mit dem knackigen Grün. Während oft von Petersilie und Sellerie als ungünstige Nachbarn die Rede ist, gibt es noch weitere Pflanzen, die das Wachstum und die Gesundheit von Salat beeinträchtigen können. Dieser Artikel beleuchtet, welche Pflanzen Sie besser nicht neben Salat setzen sollten und warum.

Der Artikel, den Sie erwähnt haben, nennt Petersilie und Sellerie als schlechte Nachbarn für Salat. Das stimmt, denn diese Pflanzen gehören, wie auch Salat, zur Familie der Doldenblütler. Sie konkurrieren um die gleichen Nährstoffe und ziehen ähnliche Schädlinge an, wie z.B. die Möhrenfliege. Ein Befall kann sich dadurch schneller ausbreiten und den Ertrag erheblich mindern.

Doch die Liste der ungünstigen Nachbarn ist länger. Auch Kohlarten wie Blumenkohl, Brokkoli und Rosenkohl sollten nicht in unmittelbarer Nähe zu Salat gepflanzt werden. Sie benötigen ebenfalls viele Nährstoffe und können den Salat im Wachstum hemmen. Außerdem locken sie Kohlweißlinge an, deren Larven auch Salatblätter nicht verschmähen.

Ein weiterer ungünstiger Nachbar ist Fenchel. Er hemmt das Wachstum vieler Pflanzen, darunter auch Salat, durch die Absonderung bestimmter Stoffe im Boden. Auch die Gefahr von Kreuzkontaminationen im Geschmack besteht.

Minze sollte ebenfalls ferngehalten werden, da sie sich stark ausbreitet und den Salat schnell überwuchern kann. Ihre ätherischen Öle können zudem das Wachstum anderer Pflanzen beeinflussen.

Statt auf diese ungünstigen Kombinationen zu setzen, konzentrieren Sie sich lieber auf gute Beetpartner für Salat. Wie im von Ihnen genannten Beispiel erwähnt, harmoniert er gut mit Bohnen, Erbsen, Erdbeeren, Gurken, Karotten, Lauch, Tomaten und Zwiebeln. Diese Pflanzen fördern sich gegenseitig im Wachstum, schützen vor Schädlingen oder verbessern die Bodenqualität.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Vermeiden Sie die Nähe von Doldenblütlern (Petersilie, Sellerie, Fenchel), Kohlarten und stark wuchernden Pflanzen wie Minze. Setzen Sie stattdessen auf bewährte Beetpartner, um einen gesunden und ertragreichen Salat zu ernten. Durch eine geschickte Pflanzenkombination können Sie nicht nur den Ertrag steigern, sondern auch den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln reduzieren und so einen Beitrag zu einem natürlichen und gesunden Garten leisten.