Wie kalt darf es für Tomaten sein?

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Tomatenpflanzen vertragen keine Temperaturen unter 12°C. An sonnigen Tagen benötigen sie Schutz vor direkter Sonne, um Verbrennungen zu vermeiden. Lichter Schatten unter Bäumen oder Sträuchern sind ideal.
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Wie kalt darf es für Tomaten sein?

Tomaten sind warme Liebhaber und vertragen keine längeren Kälteperioden. Für die meisten Sorten gilt: Eine Temperatur unter 12 Grad Celsius ist kritisch. Tiefere Temperaturen können zu Schäden an den Pflanzen und sogar zum Absterben führen. Dies gilt insbesondere für die empfindlichen Jungpflanzen im frühen Wachstumsstadium. Bereits leichte Fröste können bereits fatale Folgen haben.

Wichtig ist also, die Tomatenpflanzen vor allem in den kühleren Monaten und besonders in der Nacht zu schützen. Dies kann durch verschiedene Maßnahmen erfolgen. Besonders im frühen Frühjahr und Herbst, sowie in Regionen mit kalten Nächten, ist ein geschützter Standort essentiell.

Ein Gewächshaus oder ein Tomatenrahmen bietet optimale Bedingungen. Eine Überdachung mit Vlies oder ähnlichem Material kann ebenfalls hilfreich sein, um die Pflanzen vor Nachtfrösten zu schützen. Auch eine geschickte Anzucht im Haus oder in einem Gewächshaus, bevor man die Pflanzen ins Freie stellt, minimiert das Risiko von Temperaturschäden.

Neben der Temperatur spielt die Luftfeuchtigkeit eine wichtige Rolle. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt den Befall durch Krankheiten, daher ist ein guter Luftaustausch wichtig.

Sonnige Tage erfordern einen besonderen Schutz vor intensiver Sonneneinstrahlung. Direkte Sonne kann zu Verbrennungen an den Blättern führen und die Pflanzenleistung beeinträchtigen. Ein langlebiger, leichter Schatten unter Bäumen, Sträuchern oder einem Sonnenschirm ist daher ideal. Mit der richtigen Platzierung und Schutzmaßnahmen können Sie Ihre Tomatenpflanzen optimal vor Kälte und Sonne schützen und so eine erfolgreiche Ernte einfahren.