Wie heißt der nördliche Breitenkreis?
Der Wendekreis des Krebses: Wo die Sonne im Zenit steht
Der Wendekreis des Krebses (lateinisch: Tropicus Cancri) ist eine imaginäre Linie, die den nördlichsten Punkt der Erde markiert, an dem die Sonne im Zenit stehen kann. Das bedeutet, dass die Sonne an diesem Tag direkt über Kopf steht und keinen Schatten wirft. Dieses Phänomen tritt nur einmal im Jahr während der Sommersonnenwende auf, die in der Regel um den 21. Juni stattfindet.
Die geografische Breite des Wendekreises des Krebses beträgt 23,44 Grad nördlicher Breite. Er verläuft durch Länder wie Mexiko, Bahamas, Ägypten, Indien und China.
Wie kam der Wendekreis des Krebses zu seinem Namen?
Der Name „Wendekreis des Krebses“ leitet sich aus der Sternbildes Krebs ab. In der Antike stand die Sonne während der Sommersonnenwende im Sternbild Krebs, daher wurde die nördlichste Breitenlinie, an der die Sonne im Zenit stand, nach diesem Sternbild benannt.
Die Bedeutung des Wendekreises des Krebses:
Der Wendekreis des Krebses bildet eine wichtige klimatologische Grenze. Nordlich des Wendekreises des Krebses befinden sich die gemäßigten Zonen, südlich davon die Tropen.
Der Wendekreis des Krebses beeinflusst auch die jahreszeitlichen Sonnenstände. Je näher man sich dem Wendekreis befindet, desto länger sind die Tage im Sommer und desto kürzer sind die Tage im Winter. Im Sommer kann die Sonne im Zenit stehen, während sie im Winter einen deutlich niedrigeren Stand am Himmel einnimmt.
Fazit:
Der Wendekreis des Krebses ist eine faszinierende geografische Linie, die den Norden der Erde begrenzt und ein bedeutender Faktor für das globale Klima ist. Durch die jahreszeitlichen Sonnenstände beeinflusst er das Leben und die Natur auf der Erde.
#Breitengrad#Erde#NordpolKommentar zur Antwort:
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