Wie viel kostet ein Waschgang im Schnitt?

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Ein Waschgang bei 40 Grad Celsius verursacht durchschnittlich Kosten von rund 33 Cent. Hierbei sind Stromkosten von etwa 17 Cent und Wasserkosten von etwa 16 Cent für 40 Liter Wasserverbrauch berücksichtigt. Die Kosten für Waschmittel sind dabei noch nicht eingerechnet.
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Waschen im Kostencheck: Wie teuer ist ein Waschgang wirklich?

Ein Waschgang bei 40 Grad – für viele der Standard im Alltag. Doch wie viel kostet diese Sauberkeit eigentlich? Pauschal lässt sich sagen: Rund 33 Cent pro Waschgang sind realistisch, allerdings verstecken sich hinter diesem Durchschnittswert einige Variablen. Unsere Analyse beleuchtet die Kostenfaktoren und zeigt, wie Sie Sparpotenzial erkennen und nutzen können.

Die genannten 33 Cent setzen sich zusammen aus Strom- und Wasserkosten. Mit durchschnittlich 17 Cent schlägt der Stromverbrauch am stärksten zu Buche. Für den Wasserverbrauch von etwa 40 Litern pro Waschgang fallen im Schnitt 16 Cent an. Wichtig: In diesen Kosten sind weder Waschmittel noch die Abnutzung der Waschmaschine selbst berücksichtigt.

Die tatsächlichen Kosten hängen von verschiedenen Faktoren ab:

  • Strompreis: Die Strompreise schwanken regional und je nach Anbieter stark. Ein Vergleich der Tarife lohnt sich! Auch die Nutzung von Ökostrom kann den Preis beeinflussen.
  • Wasserpreis: Ähnlich wie beim Strom variieren auch die Wasserpreise regional.
  • Waschmaschinenmodell: Moderne, energieeffiziente Waschmaschinen verbrauchen deutlich weniger Strom und Wasser als ältere Modelle. Die Anschaffung einer neuen Maschine kann sich langfristig also durchaus lohnen.
  • Waschprogramm: Ein Eco-Programm bei niedrigerer Temperatur verbraucht weniger Energie als ein Intensivprogramm bei 60 Grad. Oftmals reicht ein schonendes Waschprogramm für die tägliche Wäsche völlig aus.
  • Beladungsmenge: Eine voll beladene Waschmaschine wäscht effizienter als eine halb leere. Überladen sollte man die Maschine jedoch auch nicht, da dies die Waschkraft beeinträchtigt.

Zusätzliche Kostenfaktoren:

Neben Strom und Wasser fallen weitere Kosten an, die oft übersehen werden:

  • Waschmittel: Die Kosten für Waschmittel, Weichspüler und gegebenenfalls weitere Zusatzstoffe summieren sich im Laufe der Zeit.
  • Wartung und Reparaturen: Auch die Waschmaschine selbst benötigt gelegentlich Wartung und Reparaturen.
  • Abschreibung: Die Anschaffungskosten der Waschmaschine sollten ebenfalls in die Gesamtkostenrechnung einbezogen werden.

Sparpotenzial nutzen:

Mit ein paar einfachen Maßnahmen lassen sich die Waschkosten deutlich reduzieren:

  • Niedrigere Waschtemperaturen: Oftmals reichen 30 oder 40 Grad für saubere Wäsche.
  • Eco-Programme nutzen: Diese Programme sind speziell auf Energieeffizienz ausgelegt.
  • Volle Beladung: Die Waschmaschine optimal ausnutzen.
  • Richtige Dosierung des Waschmittels: Überdosierung erhöht nicht die Waschkraft, sondern belastet die Umwelt und den Geldbeutel.
  • Regelmäßige Wartung: Eine gut gewartete Maschine arbeitet effizienter und langlebiger.

Wer seine Waschkosten im Blick behält und die genannten Tipps berücksichtigt, kann langfristig bares Geld sparen und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.