Wie viel Provision nimmt AirHelp?
AirHelp erhebt eine Servicegebühr von 35 % der erhaltenen Entschädigung, inklusive Mehrwertsteuer. Sollten rechtliche Schritte notwendig sein, fällt zusätzlich eine Rechtsgebühr von 15 % an. Dies gilt nur, wenn AirHelp erfolgreich die Entschädigung einfordert.
AirHelp Provision: Transparenz bei der Entschädigungsforderung
Die Fluggesellschaft verspätet sich, der Flug wird annulliert – wer kennt das nicht? Doch wer kennt auch den Aufwand, seine Rechte auf eine Entschädigung geltend zu machen? Dienste wie AirHelp bieten hier Unterstützung, doch die Frage nach der Provision ist für viele Betroffene entscheidend. Wie viel kostet dieser Service tatsächlich?
AirHelp arbeitet nach einem klaren Provisionsmodell: Sie erheben 35% des erhaltenen Entschädigungsbetrags inklusive Mehrwertsteuer als Servicegebühr. Dieser Prozentsatz wird auf die tatsächlich von der Fluggesellschaft ausgezahlte Summe berechnet. Das bedeutet: Erhalten Sie beispielsweise 250 Euro Entschädigung, erhält AirHelp 87,50 Euro (35% von 250 Euro).
Ein wichtiger Punkt ist die Transparenz bezüglich zusätzlicher Kosten. AirHelp betont, dass diese 35% die gesamte Gebühr darstellen – sofern die Entschädigung im außergerichtlichen Verfahren gezahlt wird.
Kommt es zu einem Gerichtsverfahren, ändert sich das Modell: In diesem Fall fallen zusätzlich 15% Rechtsgebühren an, jedoch nur, wenn AirHelp die Entschädigung erfolgreich einklagt. Diese zusätzliche Gebühr wird ebenfalls auf den erhaltenen Entschädigungsbetrag berechnet. Wird der Prozess verloren, fallen keine weiteren Gebühren für den Kunden an.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Kosten für den AirHelp-Service sind transparent und nachvollziehbar, wenn auch natürlich ein Teil der erhaltenen Entschädigung. Die 35% Servicegebühr decken den administrativen Aufwand, die Kommunikation mit der Fluggesellschaft und das Management des gesamten Prozesses ab. Die zusätzlichen 15% Rechtsgebühren im Fall eines Gerichtsverfahrens decken die anfallenden Kosten für juristische Beratung und Vertretung. Es ist daher ratsam, vor der Inanspruchnahme des Dienstes die eigenen finanziellen Möglichkeiten abzuwägen und die potenzielle Entschädigungshöhe mit den anfallenden Gebühren zu vergleichen. Die Erfolgsaussichten eines Antrags sind dabei natürlich individuell unterschiedlich und hängen von den jeweiligen Umständen des Flugausfalls ab.
Wichtig: AirHelp selbst gibt an, dass sie die Erfolgschancen vor Antragstellung prüfen. Ein kostenloser Check lohnt sich daher, um die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Entschädigung einzuschätzen und die Kosten-Nutzen-Rechnung zu erstellen.
Dieser Artikel dient lediglich informativen Zwecken und ersetzt keine individuelle Rechtsberatung. Für detaillierte Informationen zu den Gebühren und den genauen Bedingungen sollten Sie stets die offiziellen AirHelp-Webseiten konsultieren.
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