Bei welchen Krankheiten geht der Blutdruck hoch?

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Erhöhter Blutdruck kann diverse Ursachen haben, wie hormonelle Störungen oder Nierenerkrankungen. Schlafapnoe, Panikattacken und Angstzustände spielen ebenfalls eine Rolle. Eine Behandlung der zugrundeliegenden Erkrankung führt oft zu einer Normalisierung des Blutdrucks.
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Erhöhter Blutdruck: Ursachen jenseits von Bluthochdruck

Bluthochdruck, auch bekannt als Hypertonie, ist ein häufiges Gesundheitsproblem, das durch anhaltend hohen Blutdruck gekennzeichnet ist. Während Bluthochdruck die häufigste Ursache für Bluthochdruck ist, gibt es eine Reihe anderer zugrunde liegender Erkrankungen, die zu erhöhtem Blutdruck führen können.

Hormonelle Störungen

Hormonelle Ungleichgewichte können den Blutdruck beeinflussen. Zu den hormonellen Störungen, die zu Bluthochdruck führen können, gehören:

  • Phäochromozytom: Ein Tumor der Nebennieren, der Adrenalin und Noradrenalin produziert, was zu einem Anstieg des Blutdrucks führt.
  • Cushing-Syndrom: Ein Zustand, der durch einen Überschuss an Cortisol verursacht wird, einem Hormon, das den Blutdruck erhöht.
  • Hyperthyreose: Eine Schilddrüsenüberfunktion, die zu einem schnellen Herzschlag und einem erhöhten Blutdruck führen kann.

Nierenerkrankungen

Die Nieren spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts des Körpers. Nierenerkrankungen können den Blutdruck stören und zu Bluthochdruck führen. Zu den nierenerkrankungsbedingten Ursachen gehören:

  • Chronische Nierenerkrankung: Eine fortschreitende Erkrankung, bei der die Nieren ihre Funktion verlieren, was zu einem Flüssigkeits- und Elektrolytüberschuss führen kann, der den Blutdruck erhöht.
  • Nierenarterienstenose: Eine Verengung der Nierenarterien, die die Blutversorgung der Nieren beeinträchtigt und zu Bluthochdruck führen kann.
  • Polyzystische Nierenerkrankung: Eine Erkrankung, die durch Zysten in den Nieren gekennzeichnet ist, was zu Bluthochdruck führen kann.

Schlafapnoe

Schlafapnoe ist eine Schlafstörung, bei der die Atmung wiederholt aussetzt. Diese Atemstillstände führen zu kurzen Momenten mit Sauerstoffmangel im Blut, was den Blutdruck erhöht.

Panikattacken und Angstzustände

Panikattacken und Angstzustände können eine vorübergehende Erhöhung des Blutdrucks verursachen. Die durch diese Zustände freigesetzten Stresshormone wie Adrenalin können zu einem Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks führen.

Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung

Die Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung ist entscheidend für die Normalisierung des Blutdrucks. Abhängig von der Ursache des erhöhten Blutdrucks können Behandlungsmöglichkeiten Folgendes umfassen:

  • Medikamente zur Kontrolle von Hormonungleichgewichten
  • Dialyse oder Nierentransplantation bei Nierenerkrankungen
  • Behandlung der Schlafapnoe mit Geräten oder Atemübungen
  • Therapie und Medikamente zur Behandlung von Panikattacken und Angstzuständen

Es ist wichtig, die zugrunde liegende Ursache des erhöhten Blutdrucks zu ermitteln, um eine angemessene Behandlung zu erhalten und eine dauerhafte Normalisierung des Blutdrucks zu erreichen. Daher ist es ratsam, bei anhaltend hohem Blutdruck einen Arzt aufzusuchen, um eine umfassende Untersuchung durchführen zu lassen.