Kann man eine Sehschwäche wegtrainieren?

Kann man eine Sehschwäche wegtrainieren?

Eine Sehschwäche, auch bekannt als Myopie, ist ein weit verbreiteter Augenfehler, der eine verschwommene Sicht auf entfernte Objekte verursacht. Während Sehtraining dazu beitragen kann, die Augenmuskulatur zu stärken und die Sehleistung zu verbessern, kann es keine angeborenen Fehlbildungen oder Linsentrübungen beheben, die für eine Sehschwäche verantwortlich sind.

Ursachen für Sehschwäche

Eine Sehschwäche wird durch eine Verlängerung des Augapfels oder eine zu starke Krümmung der Hornhaut verursacht. Dadurch werden die Lichtstrahlen, die das Auge erreichen, nicht richtig auf der Netzhaut gebündelt, was zu einer verschwommenen Sicht auf entfernte Objekte führt.

Sehtraining als unterstützende Maßnahme

Sehtraining kann zwar die Augenmuskulatur stärken und die Sehleistung verbessern, aber es kann die zugrunde liegende Ursache einer Sehschwäche nicht beheben. Es kann jedoch als unterstützende Maßnahme zur Verbesserung der allgemeinen Sehfähigkeit beitragen.

Durch Übungen wie Augengymnastik, Augenfokussierung und Kontrasttraining kann Sehtraining die Augenmuskulatur stärken und die Augenbeweglichkeit verbessern. Dies kann zu einer verbesserten Nah- und Fernsicht führen, insbesondere bei Personen mit leichten Sehschwächen.

Grenzen des Sehtrainings

Es ist wichtig zu beachten, dass Sehtraining keine Heilung für eine Sehschwäche darstellt. Angeborene Fehlbildungen oder Linsentrübungen, die für eine Sehschwäche verantwortlich sind, bleiben auch nach dem Sehtraining bestehen.

Außerdem sind die Auswirkungen des Sehtrainings auf die Sehleistung begrenzt. Es kann die Sehkraft möglicherweise nicht vollständig wiederherstellen und kann keine erheblichen Sehschwächen korrigieren.

Fazit

Während Sehtraining dazu beitragen kann, die Augenmuskulatur zu stärken und die Sehleistung zu verbessern, kann es keine angeborenen Fehlbildungen oder Linsentrübungen beheben, die für eine Sehschwäche verantwortlich sind. Es ist eine unterstützende Maßnahme, die als Ergänzung zur augenärztlichen Behandlung eingesetzt werden kann, aber kein Ersatz dafür ist.