Kann weißer Hautkrebs auch gutartig sein?

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Weißer Hautkrebs, häufig bei Menschen über 70, ist meist gutartig und behandelbar. Das Plattenepithelkarzinom zeigt eine etwas höhere Streuungsrate als das Basaliom. Die Erkrankung ist weit verbreitet.
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Kann weißer Hautkrebs auch gutartig sein?

Weißer Hautkrebs, auch als nicht-melanozytärer Hautkrebs bekannt, ist die häufigste Krebsart weltweit. Er tritt auf, wenn Zellen in den oberen Schichten der Haut Veränderungen erfahren und sich unkontrolliert vermehren. Im Gegensatz zum Melanom, der schwerwiegendsten Form von Hautkrebs, ist weißer Hautkrebs in der Regel gutartig und behandelbar.

Arten von weißem Hautkrebs

Es gibt zwei Hauptarten von weißem Hautkrebs:

  • Basalzellkarzinom (BCC): Dies ist die häufigste Art von Hautkrebs. BCCs wachsen langsam und bilden in der Regel erhabene, perlmuttfarbene oder wächserne Läsionen auf sonnengeschädigten Hautpartien.
  • Plattenepithelkarzinom (SCC): SCCs sind weniger häufig als BCCs, aber aggressiver. Sie wachsen schneller und bilden rote, schuppige Läsionen, die bei fortgeschrittenem Stadium zu Geschwüren werden können.

Gutartige versus bösartige weiße Hautkrebse

Die meisten weißen Hautkrebse sind gutartig, das heißt, sie breiten sich nicht auf andere Körperteile aus. Allerdings kann das Plattenepithelkarzinom eine etwas höhere Streuungsrate als das Basaliom aufweisen. Bei frühzeitiger Erkennung und Behandlung sind beide Arten von weißem Hautkrebs in der Regel heilbar.

Risikofaktoren

Das Risiko, an weißem Hautkrebs zu erkranken, steigt mit folgenden Faktoren:

  • Alter (häufiger bei Menschen über 70)
  • Übermäßige Sonneneinstrahlung
  • Helle Hautfarbe
  • Familiengeschichte von Hautkrebs
  • Schwaches Immunsystem
  • Frühere Strahlentherapie

Symptome

Zu den Symptomen von weißem Hautkrebs gehören:

  • Erhabene, perlmuttfarbene oder wächserne Läsionen (BCC)
  • Rote, schuppige Läsionen, die zu Geschwüren werden können (SCC)
  • Anhaltende Wunden, die nicht heilen
  • Blutung oder Juckreiz

Behandlung

Die Behandlung von weißem Hautkrebs hängt vom Typ und Stadium des Krebses ab. Häufige Behandlungsmöglichkeiten sind:

  • Chirurgische Entfernung
  • Kryotherapie (Einfrieren)
  • Strahlentherapie
  • Medikamente (z. B. Imiquimod, 5-Fluorouracil)

Prävention

Die Prävention von weißem Hautkrebs umfasst folgende Maßnahmen:

  • Begrenzung der Sonneneinstrahlung
  • Tragen von Sonnenschutzmitteln
  • Schutz durch Kleidung
  • Regelmäßige Hautuntersuchungen

Fazit

Die überwiegende Mehrheit der weißen Hautkrebse ist gutartig und behandelbar. Es ist jedoch wichtig, sich der Risikofaktoren bewusst zu sein und regelmäßige Hautuntersuchungen durchzuführen, um eine frühzeitige Erkennung und Behandlung sicherzustellen. Durch die Einhaltung der empfohlenen Präventionsmaßnahmen kann das Risiko, an weißem Hautkrebs zu erkranken, erheblich reduziert werden.