Sind im großen Blutbild Tumormarker?
Sind Tumormarker im großen Blutbild enthalten?
Ein großes Blutbild (GBB) ist ein umfassender Bluttest, der allgemeine Informationen über die Blutzellen, Hämoglobin und Thrombozyten liefert. Es kann verwendet werden, um eine Vielzahl von Gesundheitsproblemen zu diagnostizieren, wie z. B. Anämie, Infektionen und Entzündungen.
Tumormarker sind dagegen spezifische Substanzen, die bei bestimmten Krebsarten im Blut nachgewiesen werden können. Sie werden in der Regel nicht im Rahmen eines GBB untersucht, da sie zusätzliche Tests erfordern.
Wann werden Tumormarker untersucht?
Tumormarker werden in der Regel bei Menschen untersucht, bei denen der Verdacht auf Krebs besteht, oder um die Wirksamkeit einer Krebsbehandlung zu überwachen. Sie können helfen, Krebs frühzeitig zu erkennen, auch wenn noch keine Symptome vorhanden sind.
Welche Arten von Tumormarkern gibt es?
Es gibt viele verschiedene Arten von Tumormarkern, die jeweils mit einer bestimmten Krebsart in Verbindung gebracht werden. Einige der häufigsten Tumormarker sind:
- Prostata-spezifisches Antigen (PSA) für Prostatakrebs
- Karzinoembryonales Antigen (CEA) für Dickdarm-, Lungen- und Brustkrebs
- CA-125 für Eierstockkrebs
- CA-19-9 für Bauchspeicheldrüsenkrebs
- Alpha-Fetoprotein (AFP) für Leberkrebs
Wie werden Tumormarker untersucht?
Tumormarker werden aus einer Blutprobe untersucht. Der Test wird in der Regel in einem Labor durchgeführt.
Einschränkungen von Tumormarkern
Tumormarker sind nicht immer zuverlässig und können falsch positive oder falsch negative Ergebnisse liefern. Sie sollten nicht als alleinige Grundlage für eine Krebsdiagnose verwendet werden.
Fazit:
Tumormarker sind nicht im großen Blutbild enthalten. Sie werden in separaten Tests untersucht und können wertvolle Informationen zur Diagnose und Überwachung von Krebs liefern, sollten jedoch mit Vorsicht interpretiert werden.
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