Sind Wasserenthärter wirklich notwendig?

12 Sicht
Über 14°dH Wasserhärte empfiehlt sich eine Wasserenthärtung zur Vermeidung von Kalkablagerungen in Warmwasserinstallationen. Regelmäßige Wartung des Enthärters ist unerlässlich für dessen optimale Funktion und Langlebigkeit. Die Investition lohnt sich nur bei entsprechend hartem Wasser.
Kommentar 0 mag

Sind Wasserenthärter wirklich notwendig?

Wasserenthärter sind Geräte, die hartes Wasser in weiches Wasser umwandeln. Hartes Wasser enthält hohe Konzentrationen an gelösten Mineralien, insbesondere Kalzium und Magnesium. Diese Mineralien können sich in Rohren, Geräten und Sanitäranlagen ablagern und Probleme verursachen, wie z. B.:

  • Verkalkte Wasserhähne, Duschköpfe und Rohre
  • Reduzierter Wasserdurchfluss
  • Ineffiziente Warmwasserbereiter
  • Vorzeitige Ausfälle von Geräten

Wann ist ein Wasserenthärter notwendig?

Die Wasserhärte wird in Grad deutscher Härte (°dH) gemessen. Über 14 °dH wird Wasser als hart eingestuft. Bei Wasser mit einer Härte von über 14 °dH empfiehlt sich die Installation eines Wasserenthärters.

Vorteile eines Wasserenthärters:

  • Verhindert Kalkablagerungen
  • Verbessert die Effizienz von Warmwasserbereitern und Geräten
  • Verlängert die Lebensdauer von Rohren und Sanitäranlagen
  • Verbessert die Haut- und Haarpflegeeigenschaften
  • Reduziert den Verbrauch von Seife und Reinigungsmitteln

Nachteile eines Wasserenthärters:

  • Einmalige Anschaffungskosten
  • Laufende Wartungskosten (z. B. Salznachfüllung)
  • Kann den Natriumgehalt des Wassers erhöhen (bei ionenaustauschenden Enthärtern)

Wartung eines Wasserenthärters:

Für eine optimale Funktion und Langlebigkeit ist eine regelmäßige Wartung des Wasserenthärters unerlässlich. Dazu gehören:

  • Auffüllen des Salzbehälters
  • Reinigen des Harzbetts
  • Überprüfen der Wasserdurchflussrate

Wirtschaftlichkeit:

Die Investition in einen Wasserenthärter lohnt sich nur, wenn das Wasser entsprechend hart ist. Bei Wasser mit einer Härte von unter 14 °dH ist ein Wasserenthärter in der Regel nicht notwendig.

Fazit:

Wasserenthärter können eine sinnvolle Investition für Haushalte und Unternehmen mit hartem Wasser sein. Sie können Kalkablagerungen verhindern, die Effizienz von Geräten verbessern und die Lebensdauer von Rohren und Sanitäranlagen verlängern. Allerdings sind sie mit Anschaffungs- und Wartungskosten verbunden und nicht für alle Wasserhärten geeignet.