Trinken die Amerikaner weniger Alkohol?

0 Sicht

Der Alkoholkonsum in den USA scheint rückläufig. Analysiert man den Pro-Kopf-Verbrauch, zeigt sich ein deutlicher Trend nach unten. Während 2010 durchschnittlich 302 Standardgläser Bier pro Person konsumiert wurden, wird für 2024 ein Wert von nur noch 245 Gläsern prognostiziert. Dies entspricht einem Rückgang von fast 19 Prozent.

Kommentar 0 mag

Trinken die Amerikaner weniger Alkohol?

Der Alkoholkonsum in den Vereinigten Staaten ist im Rückgang begriffen, wie die Daten zum Pro-Kopf-Verbrauch belegen. Im Jahr 2010 konsumierten die Amerikaner durchschnittlich 302 Standardgläser Bier pro Person. Dieser Wert wird für 2024 auf nur noch 245 Gläser prognostiziert, was einem Rückgang von fast 19 % entspricht.

Dieser Trend ist besonders bei jüngeren Generationen ausgeprägt. Studien haben gezeigt, dass Millennials und die Generation Z deutlich weniger Alkohol trinken als ihre Vorgänger. Dies wird auf eine Reihe von Faktoren zurückgeführt, darunter den Trend zu einem gesünderen Lebensstil, die zunehmende Verfügbarkeit von Freizeitaktivitäten und der Einfluss sozialer Medien.

Auch der Alkoholkonsum bei Frauen ist rückläufig. In der Vergangenheit tranken Frauen im Durchschnitt weniger Alkohol als Männer, doch dieser Unterschied verringert sich allmählich. Im Jahr 2010 tranken Frauen durchschnittlich 158 Standardgläser Bier pro Person, während dieser Wert für 2024 auf 130 Gläser prognostiziert wird.

Der rückläufige Alkoholkonsum in den USA hat eine Reihe positiver Auswirkungen. So ist beispielsweise die Zahl der alkoholbedingten Todesfälle zurückgegangen. Auch die Zahl der Krankenhauseinweisungen und Verhaftungen im Zusammenhang mit Alkohol hat abgenommen.

Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass der Alkoholkonsum in den USA immer noch ein Problem darstellt. Im Jahr 2017 waren schätzungsweise 14,1 Millionen Amerikaner über 18 Jahren Alkoholiker. Darüber hinaus sterben jedes Jahr schätzungsweise 88.000 Amerikaner an alkoholbedingten Ursachen.

Der rückläufige Alkoholkonsum in den USA ist ein positiver Trend, der sich wahrscheinlich fortsetzen wird. Allerdings muss noch mehr getan werden, um alkoholbedingten Schäden vorzubeugen.