Wann darf man den Blutdruck nicht messen?
Die Blutdruckmessung am Oberarm ist nicht immer ratsam. Vermeiden Sie sie bei Lähmungen, Gefäßzugängen oder offenen Wunden an diesem Arm. Auch nach einer Lymphknotenentfernung im Rahmen einer Brustkrebsbehandlung sollte auf eine Messung an der betroffenen Seite verzichtet werden, um Komplikationen zu vermeiden.
Wann sollte man auf eine Blutdruckmessung verzichten?
Die regelmäßige Überwachung des Blutdrucks ist wichtig für die Gesundheit und insbesondere zur Früherkennung von Bluthochdruck. Es gibt jedoch Situationen, in denen eine Blutdruckmessung am Oberarm nicht ratsam ist:
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Lähmungen: Liegt eine Lähmung des Arms vor, kann die Manschette die Durchblutung beeinträchtigen und das Messergebnis verfälschen.
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Gefäßzugänge: Wenn ein Gefäßzugang am Arm vorhanden ist, sollte keine Blutdruckmessung an diesem Arm durchgeführt werden, da dies den Blutfluss stören könnte.
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Offene Wunden: Eine Blutdruckmessung am Oberarm sollte bei offenen Wunden an diesem Arm vermieden werden, um mögliche Infektionen zu verhindern.
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Lymphknotenentfernung: Nach einer Lymphknotenentfernung im Rahmen einer Brustkrebsbehandlung sollte auf eine Blutdruckmessung an der betroffenen Seite verzichtet werden. Dies liegt daran, dass die Messung zu Komplikationen wie Schwellungen und Infektionen führen kann, da der Lymphfluss in diesem Bereich beeinträchtigt ist.
In solchen Fällen ist es wichtig, den Blutdruck am anderen Arm zu messen. Wenn dies nicht möglich ist, sollte ein alternatives Gerät wie ein Fingerpulsoximeter verwendet werden, das den Blutdruck nicht-invasiv misst.
Es ist immer ratsam, einen Arzt zu konsultieren, wenn Sie sich unsicher sind, ob eine Blutdruckmessung für Sie geeignet ist, insbesondere bei Vorliegen von gesundheitlichen Problemen oder nach medizinischen Eingriffen.
#Blutdruck#Kontraindikationen#MessungKommentar zur Antwort:
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