Wann ist der Mann nicht mehr fruchtbar?

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Die männliche Fruchtbarkeit lässt mit dem Alter nach. Während theoretisch keine feste Grenze besteht, sinkt die Spermienqualität und -anzahl ab dem 40. Lebensjahr deutlich. Die Chance auf Vaterschaft nimmt damit graduell ab.
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Wann ist der Mann nicht mehr fruchtbar?

Die Fruchtbarkeit des Mannes nimmt mit zunehmendem Alter ab. Während es keine feste Grenze gibt, ab der Männer nicht mehr fruchtbar sind, treten deutliche Rückgänge in der Spermienqualität und -anzahl ab dem 40. Lebensjahr auf.

Alterungsprozess und Fruchtbarkeit

Im Alterungsprozess kommt es bei Männern zu Veränderungen im Hormonhaushalt, die sich auch auf die Fruchtbarkeit auswirken. Die Produktion des Hormons Testosteron, das für die Spermienproduktion verantwortlich ist, nimmt ab. Dadurch sinkt die Anzahl und Qualität der Spermien.

Darüber hinaus können altersbedingte Faktoren wie Verhärtungen in den Samenleitern oder eine verminderte Blutversorgung des Hodens die Spermienproduktion beeinträchtigen.

Ab welchem Alter sinkt die Fruchtbarkeit?

Statistiken zeigen, dass die Fruchtbarkeit des Mannes ab dem 40. Lebensjahr signifikant abnimmt. Die Wahrscheinlichkeit, ein Kind zu zeugen, sinkt ab diesem Alter um etwa 10 % pro Jahr.

Dies bedeutet jedoch nicht, dass Männer über 40 nicht mehr fruchtbar sind. Es ist immer noch möglich, auch in späteren Jahren Vater zu werden. Die Wahrscheinlichkeit einer Vaterschaft nimmt jedoch mit zunehmendem Alter allmählich ab.

Faktoren, die die Fruchtbarkeit im Alter beeinflussen

Neben dem Alter können auch andere Faktoren die männliche Fruchtbarkeit im Alter beeinflussen:

  • Gesundheitszustand: Bestimmte Krankheiten wie Diabetes, Herzerkrankungen oder Krebserkrankungen können die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.
  • Medikamente: Einige Medikamente, wie z. B. Chemotherapeutika, können die Spermienproduktion unterdrücken.
  • Lebensstil: Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum und ungesunde Ernährung können sich negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken.
  • Genetische Faktoren: Bestimmte genetische Veranlagungen können das Risiko einer verminderten Fruchtbarkeit erhöhen.

Schlussfolgerung

Die männliche Fruchtbarkeit nimmt mit dem Alter allmählich ab. Ab dem 40. Lebensjahr sinkt die Spermienqualität und -menge deutlich, was zu einer geringeren Wahrscheinlichkeit führt, ein Kind zu zeugen. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass die Fruchtbarkeit individuell variiert und es immer noch möglich ist, auch in späteren Jahren Vater zu werden.