Warum kein Brustschwimmen?

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Brustschwimmen, trotz seiner Beliebtheit, belastet den Körper. Der wiederholte Kopfaufrichten zum Atmen verursacht übermäßige Belastung der Halswirbelsäule, führt zu Verspannungen und kann langfristig gesundheitliche Probleme verursachen. Alternativen sind schonender für den Nacken.
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Warum Brustschwimmen oft der falsche Weg ist

Brustschwimmen ist eine beliebte Schwimmstil, einfach zu erlernen und effektiv, um sich fortzubewegen. Doch trotz seiner Beliebtheit birgt er ein potenzielles Gesundheitsrisiko, insbesondere für die Halswirbelsäule. Die wiederholten Kopfbewegungen zum Einatmen belasten die Halswirbelsäule übermäßig und können langfristige Folgen haben. Alternativen sind oft schonender für den Körper und ermöglichen ein angenehmeres und gesünderes Schwimmtraining.

Der Grund für die Belastung der Halswirbelsäule liegt in der dynamischen Kopfbewegung beim Brustschwimmen. Um Luft zu holen, muss der Kopf aus dem Wasser gehoben werden, wodurch die Halswirbelsäule in jeder Wiederholung einer Belastung ausgesetzt ist. Diese wiederholten Bewegungen können zu Verspannungen, Schmerzen und sogar zu langfristigen Problemen wie Nackenverspannungen oder Arthrose führen, besonders bei häufigen und intensiven Trainingseinheiten.

Schwimmer, die Brustschwimmen regelmäßig ausüben, bemerken diese Belastung vielleicht nur langsam. Über einen längeren Zeitraum summiert sich der Druck auf die Halswirbelsäule, was langfristig zu Schmerzen, Einschränkungen der Beweglichkeit und Beschwerden führen kann.

Alternativ bieten andere Schwimmstile eine schonendere Belastung der Halswirbelsäule. Rückenschwimmen beispielsweise ermöglicht das Atmen, ohne den Kopf aus dem Wasser heben zu müssen. So wird die Halswirbelsäule entlastet und das Risiko von Verspannungen und Schmerzen minimiert. Auch Kraulen und Schmetterling sind oft schonendere Alternativen, da die Atmung besser in die Gesamtkörperbewegung integriert ist.

Natürlich hängt die Belastung des Körpers beim Schwimmen nicht nur vom Stil, sondern auch von der Technik, dem Trainingsumfang und der persönlichen Konstitution ab. Trotzdem sind die Auswirkungen des Brustschwimmens auf die Halswirbelsäule ein ernstzunehmender Faktor, den Schwimmer bedenken sollten.

Fazit:

Wer die Halswirbelsäule schonen und lange Freude am Schwimmen haben möchte, sollte neben der Brust auch andere Schwimmstile in sein Training integrieren. Alternativen wie Rückenschwimmen, Kraulen oder Schmetterling ermöglichen ein schonenderes Training und tragen zu einer langfristigen Gesundheit bei. Eine gezielte Beratung durch einen Schwimmtrainer kann dabei helfen, eine passende Technik zu erlernen und das Verletzungsrisiko zu minimieren.