Was soll man sagen, wenn man krank ist?
Aufgrund einer Erkrankung kann ich heute leider nicht arbeiten. Ich habe einen Arzttermin um XX Uhr und werde Ihnen im Anschluss die voraussichtliche Dauer meiner Arbeitsunfähigkeit mitteilen. Ich bedauere die entstandenen Unannehmlichkeiten.
Absolut! Hier ist ein Artikel, der das Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und versucht, sich von Standardformulierungen abzuheben:
Krankmeldung mit Köpfchen: Was Sie wirklich sagen sollten (und was besser nicht)
Die Nase läuft, der Kopf dröhnt, und die Energie reicht gerade mal, um das Smartphone zu bedienen: Krank sein ist doof – vor allem, wenn man sich auch noch darum kümmern muss, sich krankzumelden. Die Standardfloskeln sind zwar schnell getippt, aber oft nicht ideal. Hier ein paar Gedanken und Formulierungsbeispiele für eine gelungene Krankmeldung, die professionell wirkt und unnötige Rückfragen vermeidet.
Die Grundlagen: Was gehört in jede Krankmeldung?
Egal, ob per Anruf, SMS, E-Mail oder Chat-Nachricht – diese Informationen sollten in Ihrer Krankmeldung enthalten sein:
- Die Tatsache der Erkrankung: Machen Sie klar, dass Sie nicht arbeiten können.
- Die voraussichtliche Dauer (wenn bekannt): Eine grobe Schätzung hilft dem Arbeitgeber bei der Planung. “Ich gehe davon aus, dass ich morgen wieder fit bin” ist besser als gar keine Angabe.
- Der Arztbesuch: Informieren Sie darüber, dass Sie einen Arzt aufsuchen werden.
- Erreichbarkeit (optional): Geben Sie an, ob und wie Sie erreichbar sind, falls es dringende Fragen gibt.
- Die Entschuldigung: Drücken Sie Ihr Bedauern über die entstandenen Unannehmlichkeiten aus.
Beispiele für eine professionelle Krankmeldung:
Hier sind ein paar Formulierungen, die Sie an Ihre Situation anpassen können:
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Variante 1 (kurz und bündig):
“Guten Morgen/Tag [Name des/der Vorgesetzten],
ich fühle mich leider nicht gut und kann heute nicht arbeiten. Ich habe um [Uhrzeit] einen Arzttermin und melde mich danach mit weiteren Informationen zur voraussichtlichen Dauer meiner Arbeitsunfähigkeit.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen,
[Ihr Name]” -
Variante 2 (etwas ausführlicher):
“Sehr geehrte/r Frau/Herr [Name des/der Vorgesetzten],
ich muss mich für heute krankmelden. Ich habe seit gestern Abend mit [Symptom, optional] zu kämpfen und fühle mich nicht in der Lage, meine Aufgaben ordnungsgemäß zu erledigen.
Ich habe einen Termin bei meinem Arzt um [Uhrzeit] und werde Sie im Anschluss über die voraussichtliche Dauer meiner Arbeitsunfähigkeit informieren.
Ich bin per E-Mail [oder Telefon] erreichbar, falls es dringende Rückfragen gibt.
Ich bedauere die Umstände und hoffe auf Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen,
[Ihr Name]” -
Variante 3 (bei kurzfristiger Erkrankung während der Arbeitszeit):
“Hallo [Name des/der Vorgesetzten],
ich muss mich leider für den Rest des Tages abmelden. Mir ist plötzlich [Symptom] geworden, und ich kann meine Arbeit nicht fortsetzen.
Ich werde mich umgehend um einen Arzttermin kümmern und Ihnen so bald wie möglich Bescheid geben, wie lange ich voraussichtlich ausfallen werde.
Bitte entschuldigen Sie die kurzfristige Absage.
Viele Grüße,
[Ihr Name]”
Was Sie vermeiden sollten:
- Zu viele Details: Sie müssen Ihrem Chef/Ihrer Chefin nicht Ihre komplette Krankheitsgeschichte erzählen. “Ich fühle mich nicht gut” reicht in den meisten Fällen aus.
- Unklare Aussagen: Vermeiden Sie Formulierungen wie “Ich glaube, ich kann heute nicht kommen”. Seien Sie klar und deutlich.
- Social-Media-Aktivitäten: Posten Sie keine Fotos von sich beim Feiern, während Sie krankgeschrieben sind. Das könnte Ihrem Arbeitgeber sauer aufstoßen.
- Ignorieren der betrieblichen Regelungen: Informieren Sie sich über die Richtlinien Ihres Unternehmens bezüglich Krankmeldungen und halten Sie sich daran.
Zusätzliche Tipps:
- Der richtige Zeitpunkt: Melden Sie sich so früh wie möglich krank, damit Ihr Arbeitgeber genügend Zeit hat, um zu reagieren.
- Die richtige Kommunikationsmethode: Beachten Sie die internen Vorgaben. In manchen Unternehmen ist ein Anruf üblich, in anderen reicht eine E-Mail.
- Freundlichkeit bewahren: Auch wenn Sie sich schlecht fühlen, bleiben Sie höflich und professionell.
Fazit:
Eine gute Krankmeldung ist kurz, präzise und enthält alle wichtigen Informationen. Mit den oben genannten Tipps und Formulierungsbeispielen können Sie sicherstellen, dass Sie sich professionell krankmelden und unnötige Missverständnisse vermeiden. Gute Besserung!
#Gesundung#Gutebesserung#KrankheitKommentar zur Antwort:
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