Was tun bei Blutdruck 60 zu 40?
Bei stark erniedrigtem Blutdruck sind rasche Maßnahmen gefragt. Kreislaufanregende Wechselduschen und Bürstenmassagen können helfen. Achten Sie zudem auf eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Flüssigkeit und Salz. Regelmäßige Bewegung und Stützstrümpfe stabilisieren den Kreislauf. Entspannungstechniken und genügend Schlaf wirken unterstützend. Bei anhaltenden Beschwerden ist ein Arztbesuch unerlässlich.
Blutdruck 60 zu 40: Ein Alarmsignal, das sofortiges Handeln erfordert
Ein Blutdruckwert von 60 zu 40 mmHg ist extrem niedrig und kann lebensbedrohlich sein. Dieser Wert signalisiert einen akuten Kreislaufkollaps und erfordert sofortige Maßnahmen. Warten Sie nicht ab, sondern handeln Sie umgehend!
Erste Hilfe bei drastisch niedrigem Blutdruck (60/40 mmHg):
- Notruf absetzen (112): Ein Blutdruck von 60/40 ist ein medizinischer Notfall. Informieren Sie den Rettungsdienst über den Zustand des Betroffenen.
- Flachlagerung mit erhöhten Beinen: Legen Sie die betroffene Person flach auf den Rücken und lagern Sie die Beine hoch. Dies fördert den Rückfluss des Blutes zum Herzen und Gehirn.
- Zudecken: Halten Sie die Person warm, um einen weiteren Kreislaufabfall zu vermeiden.
- Bewusstsein und Atmung kontrollieren: Überprüfen Sie regelmäßig die Atmung und das Bewusstsein der Person. Bei Atemstillstand beginnen Sie sofort mit der Reanimation.
- Keine Medikamente ohne ärztliche Anweisung: Verabreichen Sie keine Medikamente ohne vorherige Rücksprache mit einem Arzt oder dem Rettungsdienst.
Ursachenforschung nach der Akutphase:
Nach der Stabilisierung des Kreislaufs ist es entscheidend, die Ursache für den extrem niedrigen Blutdruck herauszufinden. Mögliche Auslöser können sein:
- Schwerer Flüssigkeitsverlust: Durch Erbrechen, Durchfall oder starke Blutungen.
- Herzprobleme: Wie Herzinfarkt, Herzrhythmusstörungen oder Herzmuskelschwäche.
- Infektionen: Besonders schwere Infektionen mit Sepsis (Blutvergiftung).
- Allergische Reaktionen: Ein anaphylaktischer Schock kann zu einem dramatischen Blutdruckabfall führen.
- Nebenwirkungen von Medikamenten: Bestimmte Medikamente können den Blutdruck senken.
- Neurologische Erkrankungen: Zum Beispiel Parkinson oder Multiple Sklerose.
- Hormonelle Störungen: Wie eine Schilddrüsenunterfunktion.
Langfristige Maßnahmen zur Stabilisierung des Blutdrucks (unter ärztlicher Aufsicht):
Die im Eingangstext genannten Maßnahmen wie Wechselduschen, Bürstenmassagen, ausreichende Flüssigkeits- und Salzzufuhr, Bewegung, Stützstrümpfe und Entspannungstechniken können bei leichteren Formen von niedrigem Blutdruck hilfreich sein. Bei einem Wert von 60/40 mmHg sind sie jedoch keine ausreichende Therapie. Eine umfassende medizinische Abklärung und Behandlung der zugrundeliegenden Ursache ist unerlässlich. Der Arzt kann je nach Diagnose Medikamente zur Blutdrucksteigerung verschreiben.
Wichtig: Dieser Artikel dient der Information und ersetzt keine medizinische Beratung. Bei einem Blutdruck von 60 zu 40 mmHg handelt es sich um einen lebensbedrohlichen Zustand. Suchen Sie umgehend medizinische Hilfe!
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