Was tun bei Halsschmerzen, wenn man nicht Schlucken kann?

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Bei unerträglichen Schluckbeschwerden lindern sanfte Methoden. Regelmäßiges Gurgeln mit Salzwasser befeuchtet den Rachen. Warme Getränke wie Salbei- oder Ingwertee wirken entzündungshemmend. Honig, pur oder im Tee, beruhigt zusätzlich. Spezielle Lutschpastillen aus der Apotheke können ebenfalls Erleichterung verschaffen und die Heilung fördern.

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Schluckbeschwerden: Wenn jeder Bissen zur Qual wird – Erste Hilfe und wann zum Arzt?

Halsschmerzen, die das Schlucken zur Tortur machen, kennen die meisten. Oftmals steckt eine harmlose Infektion dahinter, doch in manchen Fällen können ernsthaftere Erkrankungen die Ursache sein. Dieser Artikel gibt Ihnen einen Überblick über bewährte Hausmittel und erklärt, wann professionelle Hilfe unerlässlich ist.

Linderung bei unerträglichen Schluckbeschwerden:

Wenn jeder Schluck schmerzt, sehnt man sich nach schneller Linderung. Folgende Maßnahmen können die Beschwerden zuhause lindern:

  • Sanfte Befeuchtung: Trockene Schleimhäute verstärken die Schmerzen. Regelmäßiges Gurgeln mit lauwarmem Salzwasser (1/2 Teelöffel Salz auf ein Glas Wasser) spült Bakterien weg und befeuchtet den Rachen. Auch Inhalieren mit Kamille oder Salbei kann wohltuend sein.

  • Wärme von innen und außen: Warme Getränke wie Kräutertees (z.B. Salbei, Ingwer, Kamille) wirken entzündungshemmend und beruhigend. Vermeiden Sie jedoch säurehaltige Getränke wie Fruchtsäfte, da diese die gereizte Schleimhaut zusätzlich reizen können. Auch warme Halswickel (z.B. mit Kartoffeln oder Quark) können die Schmerzen lindern.

  • Die Kraft der Natur: Honig, pur gelutscht oder im Tee, wirkt antibakteriell und beruhigend auf die Schleimhäute. Auch spezielle Lutschtabletten oder -pastillen aus der Apotheke mit entzündungshemmenden und schmerzlindernden Wirkstoffen können Linderung verschaffen. Achten Sie auf zuckerfreie Varianten, um die Zähne zu schonen.

  • Schonung und Ruhe: Geben Sie Ihrem Körper die Ruhe, die er braucht, um sich zu regenerieren. Vermeiden Sie körperliche Anstrengung und sprechen Sie so wenig wie möglich.

Wann zum Arzt?

Hausmittel bieten oft schnelle Linderung. Sollten die Beschwerden jedoch länger als drei Tage anhalten, sich verschlimmern oder von folgenden Symptomen begleitet werden, ist ein Arztbesuch unerlässlich:

  • Hohes Fieber
  • Starke Schwellungen im Halsbereich
  • Atembeschwerden
  • Schwierigkeiten beim Öffnen des Mundes
  • Hautausschlag
  • Geschwollene Lymphknoten
  • Eitrige Beläge im Rachen

Der Arzt kann die Ursache der Schluckbeschwerden diagnostizieren und eine geeignete Therapie einleiten. Dies kann von der Verschreibung von Antibiotika bei bakteriellen Infektionen bis hin zu weiteren Untersuchungen bei Verdacht auf ernsthafte Erkrankungen reichen.

Wichtig: Dieser Artikel dient lediglich der Information und ersetzt keinen Arztbesuch. Bei anhaltenden oder starken Beschwerden suchen Sie bitte immer einen Arzt auf.