Was tun, wenn die Verstopfung sich nicht löst?

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Ausreichend Flüssigkeit, regelmäßige Bewegung und Stressbewältigung unterstützen die Darmtätigkeit. Eine ballaststoffreiche Ernährung mit mindestens 30 Gramm täglich, wie von der DGE empfohlen, ist essentiell für eine gesunde Verdauung und vorbeugend gegen Verstopfung. Achten Sie auf einen ausgewogenen Lebensstil.
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Was tun, wenn die Verstopfung nicht nachlässt?

Verstopfung ist ein häufiges Problem, das durch Schwierigkeiten bei der Darmentleerung gekennzeichnet ist. Obwohl es in der Regel harmlos ist, kann es Unbehagen und Beeinträchtigungen im täglichen Leben verursachen. Wenn Hausmittel nicht helfen, die Verstopfung zu lösen, ist es wichtig, die zugrunde liegenden Ursachen zu ermitteln und angemessene Maßnahmen zu ergreifen.

Flüssigkeit, Bewegung und Stressbewältigung

  • Ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen: Wasser, Säfte und Suppen helfen, den Stuhl aufzuweichen und die Darmtätigkeit anzuregen.
  • Regelmäßig Bewegung treiben: Bewegung fördert die Muskelaktivität im Verdauungstrakt und kann Verstopfungen lindern.
  • Stress bewältigen: Stress kann die Verdauung stören und zu Verstopfung führen. Techniken wie Yoga, Meditation oder tiefes Atmen können helfen, Stress abzubauen.

Ballaststoffreiche Ernährung

  • Ballaststoffe zuführen: Ballaststoffe sind unverdauliche Pflanzenfasern, die dem Stuhl Volumen verleihen und die Darmtätigkeit unterstützen. Empfohlen werden mindestens 30 Gramm Ballaststoffe pro Tag. Gute Quellen sind Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte.

Ausgewogener Lebensstil

  • Schlaf ausreichend: Schlaf ist wichtig für die allgemeine Gesundheit, einschließlich der Verdauungsfunktion.
  • Medikamente überprüfen: Bestimmte Medikamente, wie z. B. Schmerzmittel oder Antidepressiva, können als Nebenwirkung Verstopfung verursachen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie vermuten, dass ein Medikament zu Ihrer Verstopfung beiträgt.
  • Grunderkrankungen untersuchen: Verstopfung kann ein Symptom zugrunde liegender Erkrankungen wie Hypothyreose, Diabetes oder Reizdarmsyndrom sein. Eine medizinische Untersuchung kann helfen, diese Ursachen auszuschließen.

Medizinische Behandlung

Wenn Hausmittel und Änderungen des Lebensstils nicht wirksam sind, kann eine medizinische Behandlung erforderlich sein. Dies kann Folgendes umfassen:

  • Abführmittel: Abführmittel sind Medikamente, die helfen, den Stuhl weicher zu machen oder die Darmtätigkeit anzuregen. Es gibt verschiedene Arten von Abführmitteln, die je nach Bedarf und Krankheitsbild eingesetzt werden.
  • Einläufe: Einläufe sind Flüssigkeitseinläufe, die in den Darm eingeführt werden, um den Stuhl aufzuweichen und auszuspülen.
  • Chirurgie: In seltenen Fällen kann eine Operation notwendig sein, um eine Darmobstruktion oder andere zugrunde liegende Ursachen für Verstopfung zu beheben.

Fazit

Die Bewältigung von Verstopfung kann Zeit und Mühe erfordern. Durch die Befolgung der oben genannten Maßnahmen können Sie die Darmtätigkeit anregen und die Symptome lindern. Wenn Hausmittel nicht wirksam sind, zögern Sie nicht, einen Arzt aufzusuchen, um die zugrunde liegenden Ursachen zu ermitteln und eine geeignete Behandlung zu erhalten.