Was tun, wenn man nichts im Magen behalten kann?

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Bei Übelkeit und dem Unvermögen, Speisen zu behalten, kann häufiges, kleines Essen helfen. Ein leerer Magen verstärkt das Unwohlsein oft. Setzen Sie auf leicht verdauliche, kühle oder lauwarme Mahlzeiten mit milder Würzung. Stark riechende Speisen sollten Sie meiden, da sie die Übelkeit zusätzlich verstärken können.

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Nichts bleibt drin? So beruhigen Sie Ihren Magen und behalten Nahrung bei

Übelkeit und Erbrechen sind unangenehm und können schnell zu Kraftlosigkeit und Dehydration führen, besonders wenn nichts im Magen bleibt. Doch was kann man tun, wenn selbst kleinste Mengen Nahrung sofort wieder hochkommen? Hier finden Sie hilfreiche Tipps, um Ihren Magen zu beruhigen und die Nahrungsaufnahme langsam wieder zu steigern.

Der leere Magen – oft der Übeltäter:

Ein knurrender Magen verstärkt das Übelsein oft zusätzlich. Daher ist es wichtig, den Magen nie ganz leer werden zu lassen, auch wenn der Appetit fehlt. Anstatt drei großer Mahlzeiten sollten Sie über den Tag verteilt mehrere kleine Portionen zu sich nehmen. So wird der Magen kontinuierlich, aber nicht übermäßig belastet.

Sanfte Kost für sensible Mägen:

Verzichten Sie auf fettige, stark gewürzte oder blähende Speisen. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf leicht verdauliche Lebensmittel wie:

  • Zwieback, Knäckebrot oder Salzstangen: Diese liefern wichtige Kohlenhydrate und beruhigen den Magen.
  • Gekochtes Gemüse (z.B. Karotten, Kartoffeln): Achten Sie auf eine schonende Zubereitung und pürieren Sie das Gemüse gegebenenfalls, um die Verdauung zu erleichtern.
  • Reis, Nudeln oder Haferflocken: Diese Kohlenhydratquellen sind gut bekömmlich und liefern Energie.
  • Magere Geflügel- oder Fischsorten: Vermeiden Sie fettreiche Varianten und würzen Sie sparsam.
  • Bananen, Äpfel (gerieben) oder Kompott: Reifes Obst liefert wichtige Vitamine und Mineralstoffe.

Die richtige Temperatur und Zubereitung:

Vermeiden Sie extrem heiße oder kalte Speisen. Lauwarme oder kühle Mahlzeiten sind meist besser verträglich. Achten Sie auch auf die Zubereitung: Gedämpftes, gekochtes oder gebackenes Essen ist leichter verdaulich als frittierte oder gebratene Speisen. Stark riechende Lebensmittel sollten Sie meiden, da der Geruch Übelkeit auslösen kann.

Flüssigkeitszufuhr – besonders wichtig:

Erbrechen führt zu Flüssigkeitsverlust. Trinken Sie daher ausreichend, am besten in kleinen Schlucken über den Tag verteilt. Geeignete Getränke sind:

  • Stilles Wasser: Die Basis für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
  • Ungesüßter Tee (z.B. Kamillentee, Fencheltee): Diese Teesorten können beruhigend auf den Magen wirken.
  • Elektrolytlösungen: Besonders nach starkem Erbrechen helfen sie, den Elektrolythaushalt wieder auszugleichen.

Wann zum Arzt?

Hält die Übelkeit und das Erbrechen länger an, treten weitere Symptome wie Fieber oder starke Bauchschmerzen auf, oder vermuten Sie eine ernsthafte Erkrankung, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Dieser kann die Ursache abklären und eine geeignete Therapie einleiten.

Dieser Artikel gibt allgemeine Hinweise und ersetzt keine medizinische Beratung. Im Zweifelsfall konsultieren Sie bitte einen Arzt oder Apotheker.