Wie stellt man eine Magenschleimhautentzündung fest?

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Ein brennender Schmerz im Oberbauch, begleitet von Übelkeit und Erbrechen, deutet oft auf eine akute Magenschleimhautentzündung hin. Druckempfindlichkeit im Oberbauch und saures Aufstoßen verstärken den Verdacht. Ein aufgeblähter Bauch und Rückenschmerzen können zusätzliche Symptome sein. Eine ärztliche Untersuchung klärt die Diagnose.

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Magenschleimhautentzündung: Symptome und Diagnose

Eine Magenschleimhautentzündung, auch Gastritis genannt, ist eine Entzündung der Magenschleimhaut. Sie kann akut oder chronisch verlaufen. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von Infektionen über Medikamente bis hin zu Stress.

Symptome:

Die Symptome einer Magenschleimhautentzündung können je nach Schweregrad und Ursache variieren. Häufige Anzeichen sind:

  • Brennender Oberbauchschmerz
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Druckempfindlichkeit im Oberbauch
  • Saures Aufstoßen
  • Völlegefühl und Blähungen
  • Rückenschmerzen

Diagnose:

Die Diagnose einer Magenschleimhautentzündung erfolgt in der Regel durch eine körperliche Untersuchung und eine Befragung zu den Symptomen. Der Arzt wird den Oberbauch abtasten und nach Druckempfindlichkeit suchen.

Weitere diagnostische Maßnahmen können sein:

  • Blutuntersuchung: Zur Überprüfung des Entzündungsmarkers C-reaktives Protein (CRP)
  • Stuhluntersuchung: Zum Nachweis von Bakterien wie Helicobacter pylori, die eine häufige Ursache für Magenschleimhautentzündungen sind
  • Gastroskopie: Eine endoskopische Untersuchung, bei der ein dünner Schlauch mit einer Kamera in den Magen eingeführt wird, um die Schleimhaut direkt zu betrachten und Biopsien zur näheren Untersuchung zu entnehmen

Wichtig:

Bei anhaltenden oder starken Oberbauchschmerzen oder anderen Symptomen einer Magenschleimhautentzündung ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung kann Komplikationen wie Magengeschwüre oder Magenblutungen vorbeugen.