Welche Mineralien fehlen bei Bluthochdruck?

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Studien deuten darauf hin, dass Magnesium- und Vitamin-D-Mangel einen erhöhten Blutdruck begünstigen können. Eine ausreichende Versorgung mit diesen Mikronährstoffen ist für die Gefäßgesundheit essenziell und sollte bei Bluthochdruck stärker berücksichtigt werden.
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Welche Mineralien fehlen bei Bluthochdruck?

Bluthochdruck, auch als Hypertonie bekannt, ist ein ernstes Gesundheitsproblem, das Millionen von Menschen weltweit betrifft. Neben ungesunden Lebensgewohnheiten und Grunderkrankungen können auch Nährstoffmängel zu Bluthochdruck beitragen.

Zwei Mineralien, die bei Bluthochdruck häufig fehlen, sind:

Magnesium

Magnesium ist ein lebenswichtiges Mineral, das an über 300 biochemischen Reaktionen im Körper beteiligt ist. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Blutdrucks, indem es die Blutgefäße entspannt und den Widerstand gegen den Blutfluss verringert. Studien haben gezeigt, dass Magnesiummangel mit einem erhöhten Risiko für Bluthochdruck verbunden ist.

Vitamin D

Vitamin D ist ein Hormon, das für die Kalziumregulation und die Knochengesundheit unerlässlich ist. Darüber hinaus hat es positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System. Studien haben gezeigt, dass Vitamin-D-Mangel mit einem erhöhten Risiko für Bluthochdruck verbunden ist. Vitamin D trägt zur Produktion von Stickoxid bei, einem Molekül, das die Blutgefäße erweitert und den Blutdruck senkt.

Auswirkungen auf die Gefäßgesundheit

Magnesium und Vitamin D sind für die Gefäßgesundheit unerlässlich. Magnesium sorgt für die Entspannung der Blutgefäße, während Vitamin D die Produktion von Stickoxid fördert, das die Blutgefäße erweitert. Ein Mangel an diesen Mikronährstoffen kann zu einer Verengung der Blutgefäße führen, was den Blutdruck erhöht.

Empfehlungen

Die empfohlene Tagesdosis für Magnesium beträgt 400-420 mg für Männer und 310-320 mg für Frauen. Gute Magnesiumquellen sind grünes Blattgemüse, Nüsse, Samen und Vollkornprodukte.

Die empfohlene Tagesdosis für Vitamin D beträgt 600-800 IE. Gute Vitamin-D-Quellen sind fetter Fisch, Eier und angereicherte Milchprodukte. Die Sonneneinstrahlung kann auch eine Quelle für Vitamin D sein, aber es ist wichtig, sich ausreichend zu schützen, um Hautschäden durch übermäßige Exposition zu vermeiden.

Fazit

Magnesium- und Vitamin-D-Mangel können zu Bluthochdruck beitragen. Eine ausreichende Versorgung mit diesen Mikronährstoffen ist für die Gefäßgesundheit essenziell und sollte bei Bluthochdruck stärker berücksichtigt werden. Durch die Erhöhung der Aufnahme dieser Nährstoffe durch die Ernährung und gegebenenfalls die Supplementierung können Personen mit Bluthochdruck möglicherweise ihren Blutdruck senken und ihr Herz-Kreislauf-Risiko insgesamt verringern.