Welches Hormon fehlt bei ständigem Frieren?
Ständig frieren? Könnte es an Ihrem Hormonhaushalt liegen?
Kalte Hände und Füße, selbst im Sommer? Ein Gefühl von ständiger Friererei, das selbst bei warmer Umgebung nicht verschwindet? Diese Symptome können auf verschiedene Ursachen hindeuten, doch bei Frauen, die sich in den Wechseljahren befinden, sollte man den Östrogenmangel im Auge behalten.
Östrogen spielt eine wichtige Rolle bei der Temperaturregulation des Körpers. Während der Wechseljahre sinkt der Östrogenspiegel drastisch, was zu einer gestörten Thermoregulation führen kann. Neben den bekannten Hitzewallungen, die viele Frauen in dieser Phase erleben, können auch Kältewallungen auftreten. Diese äußern sich in einem plötzlich einsetzenden Gefühl von Kälte, das sich meist in den Händen und Füßen bemerkbar macht.
Doch nicht nur Kältewallungen können ein Zeichen für einen Östrogenmangel sein. Auch ein allgemeines Gefühl von Frieren, das sich nicht auf bestimmte Körperregionen beschränkt, kann ein Hinweis auf hormonelle Veränderungen sein.
Es ist wichtig zu verstehen, dass nicht jede Frau während der Wechseljahre einen Östrogenmangel entwickelt, und nicht jede Frau, die friert, leidet unter einem Hormonungleichgewicht. Dennoch sollte man sich bei anhaltenden Kälteempfindungen, insbesondere in Verbindung mit anderen Symptomen der Wechseljahre, an einen Arzt wenden.
Neben dem Östrogenmangel können auch andere Faktoren zu ständigem Frieren beitragen:
- Schilddrüsenunterfunktion: Eine Unterfunktion der Schilddrüse kann zu einem verlangsamten Stoffwechsel führen, der sich in einem Gefühl von Kälte äußert.
- Anämie: Ein Mangel an roten Blutkörperchen führt zu einer verminderten Sauerstoffversorgung des Körpers, was ebenfalls zu Kälteempfindungen führen kann.
- Diabetes: Diabetes kann die Durchblutung beeinträchtigen, was zu kalten Extremitäten führen kann.
- Stress: Stress kann das Immunsystem schwächen und die Temperaturregulation des Körpers beeinträchtigen.
Um die Ursache für das ständige Frieren zu klären, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Dieser kann die Symptome beurteilen, eine körperliche Untersuchung durchführen und gegebenenfalls weitere Untersuchungen veranlassen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können dazu beitragen, die Beschwerden zu lindern und langfristige Gesundheitsprobleme zu vermeiden.
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