Welches Hormon sorgt für Regelblutung?

0 Sicht

Die Hypophyse steuert den weiblichen Zyklus, indem sie FSH und LH freisetzt. Diese Hormone regulieren die ovarielle Hormonproduktion von Östrogen und Progesteron, deren Wechselspiel den Aufbau und den Abbau der Gebärmutterschleimhaut bestimmt und somit die Menstruation auslöst.

Kommentar 0 mag

Welches Hormon löst die Regelblutung aus?

Der weibliche Menstruationszyklus wird durch ein komplexes Zusammenspiel von Hormonen gesteuert, die von der Hypophyse und den Eierstöcken ausgeschüttet werden. Das Hormon, das dabei eine entscheidende Rolle spielt und die Regelblutung auslöst, ist Progesteron.

Rolle des Progesterons im Menstruationszyklus

Progesteron wird während der Lutealphase des Zyklus, die nach dem Eisprung beginnt, vom Gelbkörper (Corpus luteum) produziert. Es hat die Aufgabe, die Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) auf eine mögliche Schwangerschaft vorzubereiten.

Wenn keine Schwangerschaft eintritt, fällt der Progesteronspiegel ab. Dies führt dazu, dass die Gebärmutterschleimhaut nicht mehr ausreichend unterstützt wird und sich abbaut. Der Abbau der Schleimhaut löst die Regelblutung aus.

Regulation des Progesteronspiegels

Der Progesteronspiegel wird durch das luteinisierende Hormon (LH) aus der Hypophyse reguliert. LH stimuliert die Bildung des Gelbkörpers und damit die Produktion von Progesteron.

Wenn der Progesteronspiegel einen bestimmten Schwellenwert erreicht, löst dies eine negative Rückkopplung aus, die die Freisetzung von LH hemmt. Dadurch wird der Progesteronspiegel niedrig gehalten und die Menstruation kann beginnen.

Zusammenfassung

Das Hormon Progesteron spielt eine entscheidende Rolle bei der Auslösung der Regelblutung. Es wird während der Lutealphase des Zyklus produziert und bereitet die Gebärmutterschleimhaut auf eine mögliche Schwangerschaft vor. Wenn keine Schwangerschaft eintritt, fällt der Progesteronspiegel ab, was zum Abbau der Schleimhaut und zur Menstruation führt.