Welches Mineral bei Herzstolpern?

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Ein ausgeglichener Elektrolythaushalt, insbesondere von Kalium und Magnesium, spielt eine entscheidende Rolle bei der Herzfunktion. Optimale Spiegel, nah an den oberen Referenzwerten, können bei einigen Patienten die Häufigkeit von Herzrhythmusstörungen reduzieren und zu einem stabileren Herzschlag beitragen.
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Welches Mineral ist wichtig bei Herzstolpern?

Herzstolpern, auch bekannt als Extrasystolen oder Vorhofflimmern, ist ein häufiger Zustand, der durch unregelmäßige Herzschläge gekennzeichnet ist. Während verschiedene Faktoren zu Herzstolpern beitragen können, spielt ein ausgeglichener Elektrolythaushalt eine entscheidende Rolle bei der Herzfunktion.

Unter den Elektrolyten sind Kalium und Magnesium für die Regulierung des Herzrhythmus besonders wichtig.

Kalium:

  • Hilft bei der Aufrechterhaltung einer stabilen Herzfrequenz.
  • Unterstützt die richtige Weiterleitung elektrischer Impulse durch das Herz.
  • Ein Mangel an Kalium kann zu einer Verlängerung des QT-Intervalls führen, was das Risiko von Herzrhythmusstörungen erhöht.

Magnesium:

  • Entspannt die Herzmuskulatur und senkt die Herzfrequenz.
  • Hilft bei der Regulierung des Kalziumflusses in den Herzmuskelzellen.
  • Ein Mangel an Magnesium kann zu einer erhöhten Erregbarkeit des Herzens führen, was die Wahrscheinlichkeit von Herzstolpern erhöht.

Optimale Elektrolytwerte:

Optimale Elektrolytwerte können bei einigen Patienten dazu beitragen, die Häufigkeit von Herzrhythmusstörungen zu reduzieren. Dies bedeutet, dass die Werte nahe an den oberen Referenzbereichen liegen sollten:

  • Kalium: 4,5-5,1 mÄq/l
  • Magnesium: 2,0-2,5 mg/dl

Wie man Elektrolyte reguliert:

Die Regulierung der Elektrolyte kann durch eine ausgewogene Ernährung und gegebenenfalls Nahrungsergänzungsmittel erreicht werden.

Ernährung:

  • Kaliumreiche Lebensmittel: Bananen, Orangen, Avocados, Kartoffeln
  • Magnesiumreiche Lebensmittel: Nüsse, Samen, Vollkornprodukte, Blattgemüse

Nahrungsergänzungsmittel:

Bei einem nachgewiesenen Elektrolytdefizit können Nahrungsergänzungsmittel empfohlen werden. Es ist jedoch wichtig, Nahrungsergänzungsmittel nur unter ärztlicher Aufsicht einzunehmen, da hohe Elektrolytwerte ebenso schädlich sein können wie niedrige Werte.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein ausgeglichener Elektrolythaushalt, insbesondere von Kalium und Magnesium, für die Herzfunktion unerlässlich ist. Optimale Elektrolytwerte, die nahe an den oberen Referenzbereichen liegen, können bei einigen Patienten dazu beitragen, Herzrhythmusstörungen zu reduzieren und einen stabileren Herzschlag zu unterstützen.