Wie bekomme ich ein Ödem am Auge weg?

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Um Augenschwellungen zu reduzieren, kannst du folgende Tipps beherzigen: Wenig salzen, Koffein und Alkohol vermeiden, ausreichend Wasser trinken, neue Augenkosmetik regelmäßig beschaffen, genügend Schlaf bekommen und die Lidränder mit befeuchtenden Augentropfen pflegen, insbesondere bei Kontaktlinsenträgern oder trockenen Augen.

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Das geschwollene Auge: Ursachen und effektive Behandlung

Ein geschwollenes Auge, auch Ödem genannt, ist ein häufiges Problem, das aus verschiedenen Gründen auftreten kann. Von einer harmlosen Allergie bis hin zu ernsthaften Erkrankungen reicht die Bandbreite der Ursachen. Die Behandlung hängt daher stark von der zugrundeliegenden Ursache ab. Bevor Sie sich selbst behandeln, sollten Sie bei anhaltenden oder stark ausgeprägten Schwellungen unbedingt einen Arzt konsultieren.

Mögliche Ursachen für Augenschwellungen:

  • Allergien: Pollen, Tierhaare, bestimmte Lebensmittel oder Kosmetika können allergische Reaktionen hervorrufen, die sich in Form von geschwollenen Augenlidern manifestieren. Juckreiz und Tränenfluss sind oft Begleiterscheinungen.
  • Konjunktivitis (Bindehautentzündung): Eine Infektion oder Reizung der Bindehaut kann zu Schwellungen, Rötungen und Juckreiz führen.
  • Gerstenkorn (Hordeolum) oder Hagelkorn (Chalazion): Entzündungen der Talgdrüsen am Augenlid führen zu schmerzhaften Schwellungen.
  • Schlafstörungen: Schlafmangel kann zu Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe führen, was sich in geschwollenen Augenlidern bemerkbar macht.
  • Flüssigkeitsansammlung (Ödeme) durch andere Erkrankungen: Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenprobleme oder Schilddrüsenerkrankungen können zu Wassereinlagerungen im Körper führen, die sich auch in den Augen bemerkbar machen.
  • Trauma: Verletzungen des Auges oder des umliegenden Gewebes können zu Schwellungen führen.
  • Nebenwirkungen von Medikamenten: Einige Medikamente können als Nebenwirkung Augenschwellungen hervorrufen.
  • Kosmetika: Allergische Reaktionen auf Inhaltsstoffe in Augen-Make-up können zu Schwellungen führen. Auch das Vermischen verschiedener Produkte kann problematisch sein.
  • Alkohol- und Koffeinkonsum: Ein übermäßiger Konsum dieser Substanzen kann die Flüssigkeitsbalance im Körper stören und zu Schwellungen beitragen.
  • Salzreiche Ernährung: Eine hohe Natriumaufnahme fördert die Wassereinlagerung im Körper.

Maßnahmen zur Linderung von Augenschwellungen (bei leichten Fällen):

Die folgenden Tipps können helfen, leichte Augenschwellungen zu reduzieren, sollten aber keine ärztliche Behandlung ersetzen:

  • Kühle Kompressen: Legen Sie für 10-15 Minuten mehrmals täglich kühle, feuchte Kompressen auf die geschwollenen Augenlider. Die Kälte verengt die Blutgefäße und reduziert die Schwellung.
  • Ausreichend Schlaf: Genügend Schlaf unterstützt die Regeneration des Körpers und kann Flüssigkeitsansammlungen reduzieren.
  • Ausgewogene Ernährung: Reduzieren Sie den Konsum von Salz, Alkohol und Koffein. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse.
  • Hydration: Trinken Sie ausreichend Wasser, um die Flüssigkeitsbalance im Körper zu regulieren.
  • Augenpflege: Reinigen Sie Ihre Augenlider regelmäßig sanft mit lauwarmem Wasser. Bei Kontaktlinsenträgern ist eine sorgfältige Reinigung der Linsen und des Augenlids besonders wichtig. Verwenden Sie gegebenenfalls befeuchtende Augentropfen.
  • Kosmetik: Verwenden Sie hypoallergene Augenkosmetik und achten Sie darauf, dass die Produkte nicht abgelaufen sind. Entfernen Sie das Make-up vor dem Schlafengehen gründlich.
  • Allergiker: Vermeiden Sie Allergene, soweit möglich, und konsultieren Sie gegebenenfalls einen Allergologen.

Wann zum Arzt gehen:

Suchen Sie einen Arzt auf, wenn die Schwellung:

  • stark ausgeprägt ist,
  • mit Schmerzen, Juckreiz oder Sehstörungen verbunden ist,
  • sich innerhalb weniger Tage nicht bessert,
  • plötzlich auftritt,
  • mit anderen Symptomen wie Fieber oder Atembeschwerden einhergeht.

Ein geschwollenes Auge kann viele Ursachen haben. Eine frühzeitige Abklärung durch einen Arzt ist wichtig, um die richtige Diagnose zu stellen und eine entsprechende Behandlung einzuleiten. Verlassen Sie sich nicht allein auf Hausmittel, sondern suchen Sie bei Unsicherheit ärztlichen Rat.