Wie schnell muss ein Welpe nach dem trinken raus?
Ein junger Welpe verspürt unmittelbar nach dem Aufwachen, Fressen und Trinken das Bedürfnis, sich zu lösen. Auch nach dem Spielen und Toben ist Eile geboten, da Bewegung Blase und Darm anregt. Plane für einen Welpen anfangs etwa 6-8 Geschäfte täglich ein. Konsequente Aufmerksamkeit auf diese Signale hilft, Stubenreinheit schnell zu erreichen.
Pipipause nach dem Trinken: Wann muss mein Welpe raus?
Die Frage nach der optimalen Zeitspanne zwischen Trinken und dem nächsten Toilettengang beim Welpen ist eine, die viele frischgebackene Hundehalter beschäftigt. Es gibt keine pauschale Antwort, denn die Geschwindigkeit der Verdauung und die Blasenkapazität variieren von Welpe zu Welpe, abhängig von Rasse, Alter und Konstitution. Allerdings lässt sich sagen: Je jünger der Welpe, desto dringender ist der Bedarf, nach dem Trinken schnell nach draußen zu gehen.
Während der erste Instinkt vielleicht ist, den Welpen nach dem Trinken sofort hinaus zu bringen, ist es wichtiger, auf seine Signale zu achten, als auf eine starre Zeitvorgabe zu setzen. Das bedeutet: Beobachten Sie Ihren kleinen Vierbeiner aufmerksam! Typische Anzeichen für einen dringenden Toilettengang sind:
- Unruhe: Der Welpe wird zappelig, läuft unruhig hin und her, winselt oder sucht den Augenkontakt mit Ihnen.
- Kreuzen der Hinterbeine: Eine deutliche, oft übersehene Geste, die auf den Harndrang hinweist.
- Graben/Kratzen: Der Welpe sucht einen geeigneten Platz zum Lösen und kratzt an der Erde oder dem Boden.
- Winseln/Quieken: Dies kann ein subtiler Hinweis auf Unwohlsein sein, das auch mit dem Harndrang zusammenhängen kann.
Nach dem Trinken kann der Harndrang schneller einsetzen als nach dem Fressen, da Flüssigkeiten schneller im Körper verarbeitet werden. Daher ist es ratsam, den Welpen innerhalb von 10-15 Minuten nach dem Trinken nach draußen zu bringen. Dies gilt insbesondere für sehr junge Welpen (unter 3 Monaten). Ältere Welpen benötigen möglicherweise etwas mehr Zeit, aber auch bei ihnen sollte die Beobachtung im Vordergrund stehen.
Vermeiden Sie Strafen: Wenn ein Unfall passiert, liegt es nicht am Welpen, sondern an der unzureichenden Aufsicht. Strafen verstärken nur die Angst und erschweren den Lernprozess der Stubenreinheit. Loben Sie Ihren Welpen stattdessen überschwänglich, wenn er sich draußen löst.
Ein geregelter Tagesablauf hilft: Füttern, Trinken und Spaziergänge zu festen Zeiten zu etablieren, erleichtert die Vorhersage des nächsten Toilettenganges. Planen Sie in den ersten Monaten mindestens 6-8 Toilettengänge pro Tag ein, auch nachts. Sobald der Welpe älter wird, reduziert sich diese Häufigkeit in der Regel.
Letztendlich ist die erfolgreiche Stubenreinheit ein Lernprozess, der Geduld und Konsequenz erfordert. Achten Sie auf die individuellen Signale Ihres Welpen, bleiben Sie aufmerksam und loben Sie ihn für erwünschtes Verhalten. Dann werden Sie bald die Freude an einem stubenreinen Familienmitglied geniessen können.
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