Wie viel Bewegung bei Herzschwäche?
Bei stabiler Herzinsuffizienz wird empfohlen, fünfmal wöchentlich für 20 Minuten oder dreimal wöchentlich für 30-45 Minuten ein moderates Training zu absolvieren. Dabei sollte die Herzfrequenz 60-70 % der maximalen Herzfrequenz betragen. Bei Symptomen wie Brustschmerzen, Atemnot oder ungewöhnlichem Herzrhythmus sollte das Training sofort abgebrochen und ein Arzt aufgesucht werden.
Bewegung bei Herzschwäche: Wie viel ist sinnvoll?
Herzschwäche, auch bekannt als Herzinsuffizienz, ist eine Erkrankung, bei der das Herz nicht mehr in der Lage ist, ausreichend Blut durch den Körper zu pumpen. Für Betroffene ist regelmäßige Bewegung ein wichtiger Bestandteil der Therapie. Diese kann die körperliche Leistungsfähigkeit verbessern, Symptome lindern und das Risiko von Krankenhausaufenthalten reduzieren.
Wie viel Bewegung ist empfehlenswert?
Bei stabiler Herzschwäche empfehlen Experten folgende Bewegungsrichtlinien:
- Häufigkeit: Fünfmal pro Woche für 20 Minuten oder dreimal pro Woche für 30-45 Minuten.
- Intensität: Moderates Training, bei dem die Herzfrequenz 60-70 % der maximalen Herzfrequenz beträgt. Dies entspricht ungefähr einem zügigen Spaziergang oder einer mittleren Intensität beim Radfahren.
Anzeichen, auf die man achten sollte
Während des Trainings ist es wichtig, auf folgende Anzeichen zu achten:
- Brustschmerzen
- Atemnot
- Ungewöhnlicher Herzrhythmus
Sollten diese Symptome auftreten, sollte das Training sofort abgebrochen und ein Arzt aufgesucht werden.
Empfohlene Aktivitäten
Geeignete Aktivitäten für Menschen mit Herzschwäche sind:
- Spazierengehen
- Radfahren
- Schwimmen
- Tanzen
Intensivere Aktivitäten wie Laufen oder Gewichtheben sollten nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden.
Vorteile von Bewegung bei Herzschwäche
Regelmäßige Bewegung bietet Menschen mit Herzschwäche zahlreiche Vorteile, darunter:
- Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit
- Linderung von Müdigkeit und Atemnot
- Reduzierung des Risikos von Krankenhausaufenthalten
- Verbesserung der Lebensqualität
Vorsichtsmaßnahmen
Vor Beginn eines Trainingsprogramms ist es wichtig, einen Arzt zu konsultieren. Dieser kann die individuellen Bedürfnisse und Einschränkungen des Patienten beurteilen und gegebenenfalls eine Überweisung zu einem Kardiologen oder einem Programm für kardiale Rehabilitation aussprechen.
Insgesamt ist Bewegung bei Herzschwäche ein wichtiger Bestandteil der Therapie und kann die Lebensqualität von Betroffenen erheblich verbessern. Indem sie die empfohlenen Richtlinien befolgen und auf ihren Körper hören, können Patienten die Vorteile des Trainings nutzen und ihre Gesundheit fördern.
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