Kann Wasser bei 40 Grad kochen?

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Wasser kocht üblicherweise bei 100 Grad Celsius, was auf Meereshöhe gilt. Interessanterweise sinkt der Siedepunkt mit zunehmender Höhe. In großer Höhe, wie in den Bergen, kann Wasser also bereits bei niedrigeren Temperaturen als 100 Grad Celsius zu sieden beginnen. 40 Grad sind jedoch deutlich zu niedrig für diesen physikalischen Prozess.

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Kann Wasser bei 40 Grad Celsius kochen?

Der Siedepunkt einer Flüssigkeit beschreibt die Temperatur, bei der ihr Dampfdruck den Umgebungsdruck übersteigt. Unter Normalbedingungen, also auf Meereshöhe, siedet Wasser bei 100 Grad Celsius.

Ist der Luftdruck jedoch geringer, liegt auch der Siedepunkt niedriger. Dies ist beispielsweise in großer Höhe der Fall, wo der Luftdruck mit zunehmender Höhe abnimmt. Infolgedessen kann Wasser in den Bergen bereits bei Temperaturen unterhalb von 100 Grad Celsius sieden.

Bei einer Temperatur von 40 Grad Celsius beträgt der Dampfdruck von Wasser jedoch nur etwa 55 Millibar. Der Luftdruck liegt auf Meereshöhe dagegen bei etwa 1013 Millibar. Daraus folgt, dass der Dampfdruck von Wasser bei 40 Grad Celsius deutlich unter dem Umgebungsdruck liegt.

Daher kann Wasser bei 40 Grad Celsius nicht sieden. Es bleibt vielmehr in flüssigem Zustand.