Wann ist Wassersalz gesättigt?

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Salzlösung im Kochwasser: Ab einem Salzgehalt von über einem Drittel ist das Wasser gesättigt. Der Siedepunkt steigt dabei von etwa 102°C auf 108°C. Zusätzliches Salz löst sich dann nicht mehr.
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Wann ist Wassersalz gesättigt?

Wenn eine wässrige Salzlösung nicht mehr in der Lage ist, weiteres Salz aufzulösen, spricht man von einer gesättigten Lösung. Die Sättigung ist abhängig von der Temperatur, dem Druck und der Art des Salzes.

In Bezug auf das Kochen von Nudeln und anderen Speisen im Salzwasser gilt:

  • Salzgehalt: Ab einem Salzgehalt von über einem Drittel (33,3 %) ist das Wasser gesättigt. Dies entspricht etwa 100 Gramm Salz auf 300 Milliliter Wasser.

  • Siedepunkt: Durch den Salzgehalt erhöht sich der Siedepunkt des Wassers. Bei einer gesättigten Salzlösung steigt der Siedepunkt von ca. 100 °C auf ca. 108 °C.

  • Löslichkeit: In einer gesättigten Lösung löst sich zusätzliches Salz nicht mehr auf. Es bildet sich am Boden des Gefäßes eine Salzschicht.

Die Sättigung ist wichtig für den Kochprozess, da sie dafür sorgt, dass das Salz gleichmäßig in den Speisen verteilt wird. Ein Überschreiten des Sättigungspunktes führt nicht zu einer besseren Salzigkeit, sondern nur zu einer verschwendeten Salzmenge.

Durch die Erhöhung des Siedepunkts verkürzt sich die Kochzeit leicht, was aber in der Regel keinen signifikanten Unterschied macht. Daher ist es für die meisten Kochzwecke ausreichend, das Wasser bis zur Sättigung zu salzen.