Warum muss man Eier in der Höhe länger kochen?

Warum muss man Eier in der Höhe länger kochen?

Beim Kochen von Eiern denken wir oft nicht an die Höhe, in der wir uns befinden. Die Höhe kann jedoch einen erheblichen Einfluss auf die Garzeit von Eiern haben.

Der Einfluss von Höhe auf den Siedepunkt

Der Siedepunkt einer Flüssigkeit ist die Temperatur, bei der sie in Dampf umgewandelt wird. Der Siedepunkt von Wasser hängt vom Luftdruck ab: Je niedriger der Luftdruck, desto niedriger der Siedepunkt.

In höheren Lagen herrscht ein niedrigerer Luftdruck, was zu einem niedrigeren Siedepunkt von Wasser führt. Bei einer Höhe von 1500 Metern über dem Meeresspiegel kocht Wasser beispielsweise bei etwa 95 Grad Celsius, im Vergleich zu 100 Grad Celsius auf Meereshöhe.

Eier kochen in der Höhe

Wenn Wasser bei einer niedrigeren Temperatur kocht, dauert es länger, bis Eier gar sind. Dies liegt daran, dass die niedrigere Temperatur nicht genügend Energie liefert, um das Eiweiß im Ei schnell genug zu gerinnen.

In einer Höhe von 1500 Metern würde es beispielsweise etwa 15 Minuten dauern, ein großes Ei hart zu kochen, während es auf Meereshöhe nur 12 Minuten dauert. Die Garzeit muss entsprechend der jeweiligen Höhe angepasst werden.

Erhöhte Garzeit

Die folgende Tabelle zeigt die ungefähren zusätzlichen Garzeiten für Eier in verschiedenen Höhen:

Tipps zum Eierkochen in der Höhe

• Verwenden Sie einen Höhenrechner, um die erforderliche Garzeit für Ihre Höhe zu ermitteln.
• Stellen Sie einen Timer ein, damit Sie die Eier nicht verkochen.
• Wenn Sie sich in sehr großer Höhe befinden, fügen Sie dem Wasser etwas Salz hinzu, um den Siedepunkt zu erhöhen.
• Beginnen Sie mit der Garzeit, sobald das Wasser zu kochen beginnt.

Indem Sie die Auswirkungen der Höhe auf die Garzeit von Eiern berücksichtigen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Eier immer perfekt gekocht werden, egal wo Sie sich befinden.