Wann ist Sternschnuppennacht in der Schweiz?

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Der Schweizer Nachthimmel verwandelt sich im August in ein funkelndes Schauspiel. Die Perseiden, ein Meteorstrom mit unzähligen Sternschnuppen, erreichen ihren Höhepunkt um den 11. August. Ein unvergessliches Erlebnis für Sternengucker, fernab von störendem Licht.

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Sternschnuppennacht in der Schweiz: Wann und wo die Perseiden am besten zu sehen sind

Der August steht in der Schweiz ganz im Zeichen der Perseiden, dem wohl bekanntesten und beliebtesten Meteorstrom des Jahres. Für Hobby-Astronomen und Romantiker gleichermaßen ist die Sternschnuppennacht ein Höhepunkt im Kalender. Doch wann genau ist der beste Zeitpunkt, um dieses himmlische Schauspiel zu beobachten? Und welche Orte bieten sich besonders gut an?

Der Höhepunkt des Perseidenstroms liegt traditionell um den 11. August. In den Nächten um dieses Datum herum sind die meisten Sternschnuppen zu sehen – manchmal sogar bis zu 100 pro Stunde! Allerdings ist die tatsächliche Anzahl der sichtbaren Meteore von verschiedenen Faktoren abhängig, darunter die Lichtverschmutzung und die Wetterbedingungen. Ein klarer, mondloser Himmel ist essentiell für ein optimales Beobachtungserlebnis.

Wann genau anfangen zu schauen? Die Perseiden sind zwar rund um den 11. August aktiv, doch die beste Beobachtungszeit liegt in den späten Abend- und Nachtstunden nach Mitternacht. Zu dieser Zeit steht der Radiant, der scheinbare Ausgangspunkt der Meteore im Sternbild Perseus, hoch genug am Himmel, um viele Sternschnuppen zu sehen.

Wo in der Schweiz die Perseiden am besten beobachten?

Die Lichtverschmutzung in den Städten schränkt die Sichtbarkeit der Sternschnuppen erheblich ein. Für ein unvergessliches Erlebnis sollte man sich daher an Orte begeben, die möglichst wenig von künstlichem Licht beeinflusst sind. Ideale Plätze sind:

  • Hochgelegene Gebiete: In den Bergen, abseits von Ortschaften, findet man oft optimale Bedingungen. Die klare Bergluft und die geringe Lichtverschmutzung ermöglichen eine fantastische Sicht auf den Nachthimmel. Berggipfel und Hochebenen bieten sich daher besonders an.
  • Naturparks und Schutzgebiete: Viele Schweizer Naturparks und Schutzgebiete legen Wert auf den Erhalt der natürlichen Dunkelheit. Hier findet man oft ausgewiesene Sternwarten oder Beobachtungsplätze mit minimaler Lichtverschmutzung.
  • Abgelegene Seen und Täler: Auch abgelegene Seen oder Täler, weit entfernt von Städten und Dörfern, können hervorragende Beobachtungsorte sein. Die Reflexionen auf der Wasseroberfläche können das Erlebnis zusätzlich verstärken.

Tipps für die Beobachtung:

  • Geduld: Es braucht etwas Geduld, um die Sternschnuppen zu beobachten. Nehmen Sie sich Zeit und lassen Sie Ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnen.
  • Wärme: In den Nächten im August kann es in höheren Lagen kühl werden. Warme Kleidung ist daher unerlässlich.
  • Liegestühle oder Decken: Legen Sie sich bequem hin, um den gesamten Himmel betrachten zu können.
  • Keine Hilfsmittel nötig: Die Perseiden sind mit bloßem Auge gut sichtbar. Ein Fernglas oder Teleskop ist nicht notwendig.

Die Sternschnuppennacht in der Schweiz ist ein unvergessliches Naturschauspiel. Mit etwas Planung und der richtigen Location können Sie dieses astronomische Ereignis in vollen Zügen genießen. Vergessen Sie nicht, sich einen Wunsch zu wünschen!