Hat jeder Thunfisch Quecksilber?

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Quecksilber ist in Thunfisch vorhanden, meist aber in geringen Mengen. Die EU legt Höchstwerte fest. Raubfische dürfen maximal ein Milligramm Quecksilber pro Kilogramm enthalten, so die AOK.
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Hat jeder Thunfisch Quecksilber?

Thunfisch, ein beliebter Speisefisch, enthält geringe Mengen Quecksilber. Dieser Schwermetall kann die menschliche Gesundheit schädigen, wenn er in großen Mengen aufgenommen wird.

Quellen von Quecksilber in Thunfisch

Quecksilber gelangt über die Nahrungskette in Thunfisch. Kleinfische nehmen Quecksilber über das Wasser auf. Größere Fische, wie Thunfisch, fressen diese kleineren Fische und reichern Quecksilber in ihrem Körper an.

Menge an Quecksilber in Thunfisch

Die Quecksilbermenge in Thunfisch variiert je nach Thunfischart und Fanggebiet. Im Allgemeinen enthalten größere Thunfischarten, wie z. B. Großaugenthun und Roter Thun, höhere Quecksilberwerte als kleinere Arten, wie z. B. Skipjack und Echter Bonito.

Höchstwerte für Quecksilber

Die Europäische Union (EU) hat Höchstwerte für Quecksilber in Lebensmitteln festgelegt. Für Raubfische, zu denen auch Thunfisch gehört, liegt der Höchstwert bei 1 Milligramm pro Kilogramm.

Empfehlungen für den Konsum

Gesunde Erwachsene können Thunfisch in Maßen konsumieren, ohne sich Sorgen über eine Quecksilbervergiftung machen zu müssen. Die Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK) empfiehlt, nicht mehr als zwei Dosen Thunfisch pro Woche zu sich zu nehmen. Schwangere, Kinder und Personen mit geschwächtem Immunsystem sollten Thunfisch vorsichtshalber seltener konsumieren.

Fazit

Während jeder Thunfisch Quecksilber enthält, ist die Menge in der Regel gering und stellt bei mäßigem Konsum kein Gesundheitsrisiko dar. Die EU-Höchstwerte sorgen dafür, dass Verbraucher sicher Thunfisch essen können. Es ist jedoch ratsam, verschiedene Fischarten zu konsumieren, um die Quecksilberaufnahme zu variieren und eine mögliche Akkumulation im Körper zu vermeiden.