Welches Obst darf man bei Neurodermitis nicht essen?

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Für Neurodermitis-Betroffene ist die Auswahl an Obst begrenzt. Süße Apfelsorten, Heidelbeeren und Mango gelten oft als gut verträglich. Bananen und Birnen können ebenfalls eine Option sein. Ausschlussliste bilden hingegen säurere Früchte wie Zitrusfrüchte, Erdbeeren und Kiwis. Individuelles Testen ist wichtig.
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Neurodermitis: Welches Obst sollte man meiden?

Neurodermitis ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die mit Juckreiz, Rötung und Ekzemen einhergeht. Bestimmte Lebensmittel, darunter auch Obst, können die Symptome verschlimmern. Daher ist es für Betroffene wichtig zu wissen, welches Obst sie meiden sollten.

Saure Früchte:

Saure Früchte wie Zitrusfrüchte (Orangen, Zitronen, Grapefruits), Erdbeeren und Kiwis können die Haut reizen und zu Juckreiz führen. Säurehaltige Fruchtsäuren können die Hautbarriere schädigen und Entzündungen fördern.

Obst mit hohem Histamingehalt:

Histamin ist eine Substanz, die im Körper bei allergischen Reaktionen freigesetzt wird. Einige Obstsorten, wie Bananen, Ananas und Avocados, enthalten einen hohen Histamingehalt. Bei Neurodermitis-Patienten kann der Verzehr dieser Früchte zu Juckreiz, Schwellungen und anderen allergischen Reaktionen führen.

Obst mit Salicylaten:

Salicylate sind natürliche Substanzen, die in vielen Obst- und Gemüsesorten vorkommen. Bei manchen Menschen können Salicylate Hautausschläge und andere allergische Reaktionen auslösen. Zu den Obstsorten mit hohem Salicylatgehalt gehören:

  • Äpfel
  • Aprikosen
  • Kirschen
  • Pflaumen
  • Trauben

Individuelle Verträglichkeit:

Die Verträglichkeit von Obst kann von Person zu Person variieren. Manche Betroffene können bestimmte Obstsorten problemlos essen, während andere bereits bei kleinen Mengen Symptome entwickeln. Daher ist es wichtig, die eigene Verträglichkeit individuell zu testen.

Geeignete Obstsorten für Neurodermitis-Patienten:

  • Süße Apfelsorten
  • Heidelbeeren
  • Mango
  • Birnen (in Maßen)

Fazit:

Neurodermitis-Patienten sollten saure Früchte, Obst mit hohem Histamin- oder Salicylatgehalt meiden. Stattdessen können sie auf süße Obstsorten mit geringerer Wahrscheinlichkeit einer Reizung zurückgreifen. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass die individuelle Verträglichkeit variieren kann. Daher sollte jeder Betroffene seine eigenen Reaktionen auf verschiedene Obstsorten testen.