Welches Wasser bei Magen Darm?

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Bei Magen-Darm-Beschwerden ist ausreichende Flüssigkeitszufuhr essentiell. Wasser und milde Kräutertees wie Kamille, Fenchel oder Anis helfen, Krämpfe zu lindern und die gereizte Schleimhaut zu beruhigen. Leichte Kost unterstützt die Regeneration des Verdauungstrakts.
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Welches Wasser bei Magen-Darm-Beschwerden?

Bei Magen-Darm-Beschwerden ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr unerlässlich, um den Flüssigkeitsverlust durch Erbrechen oder Durchfall auszugleichen und Dehydration vorzubeugen. Die Wahl des Wassers ist jedoch nicht unerheblich, denn bestimmte Arten von Wasser können die Beschwerden sogar verschlimmern.

Geeignetes Wasser:

  • Stilles Wasser: Stilles Wasser ist die beste Wahl, da es keine Blasenbildung oder Gasansammlungen im Magen-Darm-Trakt verursacht, die zu Krämpfen und Blähungen führen können.
  • Heilwasser: Heilwasser mit einem hohen Hydrogencarbonatgehalt, wie z. B. Vichy oder Gerolsteiner, kann helfen, den pH-Wert im Magen zu neutralisieren und Krämpfe zu lindern.
  • Elektrolytlösungen: Bei starkem Durchfall oder Erbrechen können Elektrolytlösungen wie Gatorade oder Pedialyte helfen, den Elektrolytverlust auszugleichen und Dehydration zu verhindern.

Ungeeignetes Wasser:

  • Kohlensäurehaltiges Wasser: Kohlensäurehaltiges Wasser kann die Gasbildung im Magen-Darm-Trakt verstärken und zu Blähungen und Krämpfen führen.
  • Chlorhaltiges Wasser: Chlorhaltiges Wasser kann den empfindlichen Magen-Darm-Trakt zusätzlich reizen.
  • Mineralwasser mit hohem Sulfatgehalt: Mineralwasser mit einem hohen Sulfatgehalt kann abführend wirken und Durchfall verschlimmern.

Zusätzliche Tipps:

Neben der Wahl des Wassers ist es auch wichtig, auf die Trinkmenge zu achten. Bei Magen-Darm-Beschwerden wird empfohlen, regelmäßig kleine Schlucke zu trinken, um den Magen nicht zu überfordern.

Zusätzlich zur Flüssigkeitszufuhr kann eine leichte Kost helfen, die Regeneration des Verdauungstrakts zu unterstützen. Vermeiden Sie fettige, würzige oder saure Speisen, die den Magen weiter reizen können.

Wenn die Magen-Darm-Beschwerden länger als 24 Stunden anhalten oder von Fieber, starken Bauchschmerzen oder Blut im Stuhl begleitet werden, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, um ernstere Ursachen auszuschließen.