Wie tief ist das Wasser um Gibraltar?

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Das Wasser um Gibraltar durchfließt die 300 Meter tiefe Gibraltarschwelle und sinkt anschließend im Atlantik auf Tiefen zwischen 600 und 1500 Metern ab. Die Strömung ist geprägt von schwerem, salzhaltigem Tiefenwasser.
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Die Tiefe des Wassers um Gibraltar

Gibraltar, ein britisches Überseegebiet an der Südspitze der Iberischen Halbinsel, ist von Wasser umgeben, das von bemerkenswerter Tiefe ist. Verständnis der Tiefe des Wassers um Gibraltar ist entscheidend für die Navigation, die wissenschaftliche Forschung und das Verständnis der Meeresökologie der Region.

Die Gibraltarschwelle

Das Wasser um Gibraltar wird maßgeblich von der Gibraltarschwelle bestimmt, einem unterseeischen Gebirgszug, der die Straße von Gibraltar vom Atlantik trennt. Die Schwelle erreicht eine Tiefe von etwa 300 Metern und wirkt als natürliche Barriere, die den Wasserfluss zwischen dem Mittelmeer und dem Atlantik reguliert.

Das östliche Becken

Östlich der Gibraltarschwelle befindet sich das östliche Becken, das vom Mittelmeer gespeist wird. Die Tiefen im östlichen Becken variieren, wobei der tiefste Punkt bei etwa 1.200 Metern liegt. Dieses Becken ist von einer Schicht aus schwerem, salzhaltigem Tiefenwasser bedeckt, das aus dem Mittelmeer abfließt.

Der Atlantische Ozean

Westlich der Gibraltarschwelle fließt das Wasser in den Atlantischen Ozean. Die Tiefen des Atlantiks um Gibraltar sind deutlich größer als die des östlichen Beckens. Die Wassersäule sinkt auf Tiefen zwischen 600 und 1500 Metern ab, wobei die tiefsten Stellen in Gräben und Schluchten zu finden sind.

Strömungen

Die Wasserströmungen um Gibraltar werden durch das Zusammentreffen des schweren Tiefenwassers aus dem Mittelmeer und des leichteren Oberflächenwassers aus dem Atlantik geprägt. Diese Strömungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Verteilung von Nährstoffen und der Förderung der Meeresfauna in der Region.

Fazit

Das Wasser um Gibraltar weist eine bemerkenswerte Tiefenverteilung auf, die von der Gibraltarschwelle und den Strömungen geprägt ist. Das östliche Becken ist vergleichsweise flach, während der Atlantik um Gibraltar viel tiefere Tiefen erreicht. Diese Variationen in der Tiefe sind für verschiedene marine Lebensräume und Prozesse unerlässlich und tragen zur ökologischen Vielfalt der Region bei.