Ist ein Leberfleck das Gleiche wie ein Muttermal?

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Pigmentflecken auf der Haut werden umgangssprachlich sowohl als Muttermale als auch Leberflecke bezeichnet. Medizinisch ist kein Unterschied existent; beide Begriffe beschreiben dieselbe Erscheinung – eine meist harmlose Ansammlung von Melanozyten. Die Bezeichnung ist somit rein semantisch.
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Leberfleck oder Muttermal? Ein semantischer Unterschied

Pigmentflecken auf der Haut, die unterschiedlich groß und gefärbt sein können, werden umgangssprachlich oft als Leberflecken oder Muttermale bezeichnet. Doch steckt hinter diesen beiden Bezeichnungen ein und dieselbe medizinische Erscheinung.

Medizinisch gesehen gibt es keinen Unterschied zwischen einem Leberfleck und einem Muttermal. Beide Begriffe beschreiben eine meist harmlose Ansammlung von Melanozyten, den Pigmentzellen der Haut. Diese Zellen produzieren Melanin, das der Haut ihre Farbe verleiht. Die unterschiedlichen Formen und Farben der Pigmentflecken resultieren aus unterschiedlichen Konzentrationen und Anordnungen von Melanin.

Der Unterschied zwischen den Begriffen “Leberfleck” und “Muttermal” ist also rein semantischer Natur. Es handelt sich um zwei verschiedene Bezeichnungen für dasselbe medizinische Phänomen. Die Verwendung der einen oder anderen Bezeichnung ist eine Frage der Gewohnheit und des Sprachgebrauchs. In der Medizin spielt diese Unterscheidung keine Rolle, da die Klassifizierung und Diagnose auf den objektiven Kriterien der Beschaffenheit der Pigmentflecken beruhen.

Wichtiger Hinweis: Obwohl die medizinische Definition identisch ist, sollte man bei Veränderungen an bestehenden Pigmentflecken oder dem Auftreten neuer Flecken einen Arzt aufsuchen. Nur ein dermatologischer Facharzt kann eine zuverlässige Diagnose stellen und eventuelle Risiken beurteilen.