Was tun, wenn Pickel wässert?

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Wässrige Pickel deuten auf Entzündung hin. Sanfte Pflege ist wichtig: Ein Kamillendampfbad befreit die Poren, während Honig und Aloe Vera die Rötung lindern und die Heilung fördern. Vermeiden Sie starkes Ausdrücken, um Narbenbildung zu verhindern.
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Wässrige Pickel: Was tun bei entzündeten Mitessern?

Wässrige Pickel, auch als Mitesser oder Pusteln bekannt, signalisieren eine Entzündung der Haut. Sie entstehen, wenn sich Talg und abgestorbene Hautzellen in den Poren verfangen und eine bakterielle Infektion auslösen. Die Behandlung dieser entzündeten Hautbereiche erfordert Vorsicht und sanfte Pflege, um bleibende Schäden wie Narben zu vermeiden.

Die richtige Pflege ist entscheidend:

Ein häufiges Missverständnis ist das Ausdrücken der Pickel. Dies kann zwar kurzfristig eine Linderung suggerieren, führt jedoch oft zu einer Verschlimmerung der Entzündung und erhöht das Risiko von Narbenbildung. Stattdessen ist eine sanfte und gezielte Behandlung unerlässlich.

Natürliche Heilungsschritte:

  • Kamillendampfbad: Ein entspannendes Kamillendampfbad kann die Poren öffnen und die Entzündung reduzieren. Die heilenden Eigenschaften der Kamille helfen, die Haut zu beruhigen. Ein paar Minuten in der entspannten Atmosphäre können sehr wohltuend sein.

  • Honig und Aloe Vera: Honig und Aloe Vera sind bekannt für ihre beruhigenden und antibakteriellen Eigenschaften. Sie können die Rötung lindern und die Heilung des Pickels fördern. Tragen Sie einen dünnen Honig- oder Aloe Vera-Film auf die betroffene Stelle auf und lassen Sie es über Nacht einwirken.

  • Sanfte Reinigung: Verwenden Sie bei der Reinigung ein mildes, pH-neutrales Gesichtswasser. Zu aggressives Reiben oder peelen kann die Entzündung verschlimmern. Konzentrieren Sie sich darauf, die betroffenen Stellen sanft zu reinigen und vermeiden Sie dabei das Scheuern oder Kratzen.

Weitere wichtige Punkte:

  • Vermeiden Sie Berührungen: Berühren Sie Pickel nicht mit den Händen, um eine weitere Ausbreitung der Bakterien zu vermeiden.

  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung kann helfen, die allgemeine Hautgesundheit zu verbessern und die Entstehung von Pickeln zu reduzieren.

  • Stressbewältigung: Stress kann den Hautzustand verschlechtern. Suchen Sie nach Strategien zur Stressbewältigung, wie z.B. Meditation oder Yoga.

Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen?

Wenn die Pickel stark entzündet sind, stark schmerzen oder sich über einen längeren Zeitraum nicht bessern, sollten Sie einen Hautarzt aufsuchen. Er kann die Ursache der Entzündung diagnostizieren und eine passende Behandlung empfehlen. Dies ist besonders wichtig, wenn die Pickel mit Fieber oder anderen Symptomen einhergehen.

Zusammenfassung:

Wässrige Pickel sollten mit sanften Methoden behandelt werden, um Narben zu vermeiden. Kamillendampfbäder, Honig und Aloe Vera können hilfreich sein, um Rötungen zu lindern und die Heilung zu fördern. Wichtiges Prinzip ist die Vermeidung von Ausdrücken und das Einhalten einer sanften Hautpflege. Bei anhaltenden Problemen oder starken Schmerzen ist ein Arztbesuch ratsam.