Wie sieht Ausschlag von der Sonne aus?
Sonnenallergie äußert sich oft in juckenden, kleinen Bläschen und Knötchen, ähnlich Akne, konzentriert auf sonnenexponierte Hautpartien. Besonders betroffen sind Menschen mit zu Unreinheiten neigender Haut. Eine frühzeitige Behandlung mildert die Symptome und verhindert Entzündungen.
Sonnenausschlag: Juckende Erinnerung an den Sommertag
Ein sonniger Tag am Strand oder im Garten – herrlich! Doch manchmal hinterlässt die Sonne mehr als nur eine schöne Bräune. Juckende, gerötete Haut, kleine Bläschen und pickelartige Knötchen können die Folge sein und den Sommergenuss trüben. Hierbei handelt es sich oft um einen sogenannten Sonnenausschlag, der verschiedene Ursachen haben kann.
Die häufigste Form, die polymorphe Lichtdermatose (PLD), zeigt sich durch juckende, gerötete Hautstellen, oft mit kleinen, dicht beieinander liegenden Bläschen oder Knötchen. Diese erinnern an Akne oder Insektenstiche und treten typischerweise an den Stellen auf, die der Sonne ausgesetzt waren, wie Dekolleté, Schultern, Arme und Beine. Besonders im Frühjahr, wenn die Haut nach dem Winter noch an die Sonneneinstrahlung gewöhnen muss, tritt die PLD verstärkt auf. Personen mit heller Haut und Neigung zu Unreinheiten sind besonders anfällig.
Neben der PLD gibt es weitere Formen von Sonnenausschlag, wie die Mallorca-Akne, die durch eine Reaktion von Sonnenlicht mit bestimmten Inhaltsstoffen in Kosmetika oder Sonnencremes ausgelöst wird. Auch Medikamente können die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen und so zu einem Sonnenausschlag führen.
Was tun bei Sonnenausschlag?
Sobald die ersten Symptome auftreten, sollte die Sonne gemieden werden. Leichte, luftige Kleidung schützt die betroffenen Hautstellen vor weiterer Reizung. Kühlung mit feuchten Umschlägen oder Kühlpads lindert den Juckreiz. Bei starkem Juckreiz oder ausgeprägten Hautveränderungen sollte ein Arzt aufgesucht werden. Dieser kann gegebenenfalls kortisonhaltige Cremes oder Antihistaminika verschreiben.
Vorbeugen ist besser als heilen:
- Langsam an die Sonne gewöhnen: Beginnen Sie mit kurzen Sonnenbädern und steigern Sie die Dauer langsam.
- Hohen Lichtschutzfaktor verwenden: Wählen Sie ein Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF 30 oder höher) und tragen Sie es regelmäßig und großzügig auf. Achten Sie auf Produkte, die speziell für empfindliche Haut geeignet sind.
- Sonnenschutz von innen: Die Einnahme von Beta-Carotin oder speziellen Nahrungsergänzungsmitteln kann die Haut auf die Sonneneinstrahlung vorbereiten.
- Auf bestimmte Medikamente und Kosmetika achten: Informieren Sie sich, ob Ihre Medikamente oder Kosmetika die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen.
Ein Sonnenausschlag ist zwar meist harmlos, aber dennoch unangenehm. Mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen und einer frühzeitigen Behandlung lassen sich die Symptome jedoch gut in den Griff bekommen und der Sommer unbeschwert genossen werden.
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