Wie wasserfest sind Sonnencremes?

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Nivea wasserfeste Sonnenschutzmittel halten nach dem Schwimmen und Baden mindestens 50% des ursprünglichen Lichtschutzes bei. Der Test standardisiert das durch zweimaliges, 20-minütiges Eintauchen. Die Kennzeichnung wasserfest basiert auf diesem definierten Verfahren.
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Wasserfestigkeit von Sonnencremes: Wie gut schützen sie beim Schwimmen und Baden?

Sonnencremes sind ein wesentlicher Bestandteil des Schutzes vor schädlichen UV-Strahlen. Doch selbst wasserfeste Sonnencremes können ihre Wirksamkeit beim Schwimmen oder Baden verlieren. Hier erfahren Sie mehr über die Wasserfestigkeit von Sonnencremes und wie Sie sicherstellen können, dass Ihr Sonnenschutz optimal wirkt.

Was bedeutet wasserfest bei Sonnencreme?

Die Wasserfestigkeit von Sonnencremes wird durch eine standardisierte Testmethode gemessen. Bei diesem Test wird die Menge an Sonnencreme gemessen, die nach zweimal 20-minütigem Eintauchen in Wasser noch auf der Haut verbleibt.

Eine Sonnencreme gilt als wasserfest, wenn nach dem Test mindestens 50 % des ursprünglichen Lichtschutzfaktors (LSF) erhalten bleiben. Dabei ist zu beachten, dass die Wasserfestigkeit von der Art der Sonnenschutzmittelformulierung, der Hautbeschaffenheit und den individuellen Aktivitäten abhängt.

Wie lange ist Sonnencreme wasserfest?

Die Wasserfestigkeit einer Sonnencreme hängt von der spezifischen Formulierung ab. Im Allgemeinen halten wasserfeste Sonnencremes nach 80 Minuten Schwimmen oder Baden 50 % des ursprünglichen LSF aufrecht.

Nach dieser Zeit empfiehlt es sich, die Sonnencreme erneut aufzutragen, um einen kontinuierlichen Schutz zu gewährleisten. Insbesondere bei schweißtreibenden Aktivitäten oder längeren Aufenthalten in Wasser sollte die Sonnencreme häufiger nachgetragen werden.

Was beeinflusst die Wasserfestigkeit?

Neben der Formulierung der Sonnencreme können auch andere Faktoren die Wasserfestigkeit beeinflussen:

  • Hautbeschaffenheit: Fettige Haut neigt dazu, Sonnencremes schneller abzulösen als trockene Haut.
  • Aktivitäten: Reibung durch Schwimmen, Surfen oder Volleyball kann die Sonnencreme abtragen.
  • Schweiß: Schwitzen kann die Sonnencreme verdünnen und ihre Wirksamkeit verringern.

Tipps für eine optimale Sonnenschutzwirkung:

  • Wählen Sie eine wasserfeste Sonnencreme mit einem LSF von mindestens 30.
  • Tragen Sie die Sonnencreme 15-20 Minuten vor dem Aufenthalt in der Sonne auf.
  • Tragen Sie die Sonnencreme großzügig und gleichmäßig auf alle exponierten Hautpartien auf.
  • Tragen Sie die Sonnencreme nach 80 Minuten Schwimmen oder Baden erneut auf.
  • Tragen Sie die Sonnencreme nach starkem Schwitzen erneut auf.
  • Vermeiden Sie die Mittagssonne, wenn die UV-Strahlung am stärksten ist.

Fazit

Wasserfeste Sonnencremes bieten einen wirksamen Schutz vor UV-Strahlen beim Schwimmen und Baden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Wasserfestigkeit von der Formulierung der Sonnencreme, der Hautbeschaffenheit und den individuellen Aktivitäten abhängt.

Durch die Einhaltung der empfohlenen Richtlinien für die Anwendung von Sonnencreme und das regelmäßige Auftragen können Sie sicherstellen, dass Sie beim Schwimmen oder Baden optimal vor schädlichen UV-Strahlen geschützt sind.