Ist Zucker bei einer Erkältung gut?

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Zucker stört die körpereigene Abwehr. Bei Infektionen wie Grippe, wo eine überschießende Immunreaktion gefährlich werden kann, versorgt Zucker die Immunzellen und verschlimmert so potenziell den Verlauf. Eine zuckerarme Ernährung unterstützt daher die Genesung.

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Ist Zucker gut bei einer Erkältung?

Zucker wird oft als Hausmittel gegen Erkältungen angepriesen, doch die Wissenschaft zeichnet ein anderes Bild. Tatsächlich kann Zucker die körpereigene Abwehr stören und so die Genesung behindern.

Wie Zucker die Immunfunktion beeinflusst

Zucker unterdrückt die Funktion bestimmter Immunzellen, darunter Neutrophile und Makrophagen, die für die Bekämpfung von Infektionen unerlässlich sind. Darüber hinaus stimuliert er die Produktion von entzündungsfördernden Zytokinen, die eine überschießende Immunreaktion auslösen können.

Zucker und Infektionen

Bei Infektionen wie Grippe, bei denen eine überschießende Immunreaktion gefährlich werden kann, versorgt Zucker die Immunzellen und verschlimmert so potenziell den Verlauf. Studien haben gezeigt, dass der Verzehr von Zucker die Symptome von Grippe und Erkältung verlängern und die Schwere der Erkrankung erhöhen kann.

Unterstützung der Genesung durch eine zuckerarme Ernährung

Eine zuckerarme Ernährung kann die Genesung von einer Erkältung unterstützen. Durch die Reduzierung der Zuckerzufuhr wird das Immunsystem nicht unterdrückt und die körpereigene Fähigkeit, die Infektion zu bekämpfen, gestärkt.

Empfehlungen

Während einer Erkältung wird empfohlen, den Zuckerkonsum zu minimieren. Dies umfasst zugesetzten Zucker in verarbeiteten Lebensmitteln, Getränken und Süßigkeiten. Stattdessen sollten Sie sich auf Vollwertkost wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und mageres Protein konzentrieren.

Fazit

Zucker ist nicht gut bei einer Erkältung. Tatsächlich kann er die Immunfunktion stören und die Genesung behindern. Eine zuckerarme Ernährung unterstützt die körpereigene Abwehr und hilft, die Symptome einer Erkältung zu lindern.