Soll man die Haut nach dem Duschen eincremen?

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Optimale Hautpflege gelingt durch sofortiges Eincremen nach dem Duschen. Die leicht feuchte Haut nach dem Abtrocknen bindet die Feuchtigkeit der Lotion besonders effektiv. Der Zeitpunkt, morgens oder abends, spielt dabei eine untergeordnete Rolle. So bleibt die Haut geschmeidig und gepflegt.

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Duschen und Eincremen: Ein feucht-fröhliches Hautpflege-Duett?

Die Frage, ob man sich nach dem Duschen eincremen sollte, ist so alt wie die Körperpflege selbst. Die kurze Antwort lautet: Ja, und zwar idealerweise sofort! Doch hinter dieser scheinbar simplen Empfehlung steckt mehr, als man auf den ersten Blick vermuten mag. Es geht nicht nur um ein angenehmes Hautgefühl, sondern um effektive Pflege und den Schutz der Hautbarriere.

Die gängige Empfehlung, die Haut nach dem Duschen einzucremen, basiert auf einem einfachen, aber wichtigen Prinzip: Feuchtigkeitsspeicherung. Warmes Wasser und Duschgel lösen nicht nur Schmutz und abgestorbene Hautzellen, sondern entziehen der Haut auch einen Teil ihrer natürlichen Feuchtigkeit. Die Haut wirkt nach dem Duschen, obwohl sie sauber ist, oft trocken und spannt. In diesem Zustand ist sie besonders empfänglich für die Aufnahme von Feuchtigkeit. Wenn man die Haut direkt nach dem sanften Abtrocknen – nicht rubbeln! – mit einer geeigneten Lotion oder Creme eincremt, wird die noch vorhandene Feuchtigkeit eingeschlossen und die Wirkung der Pflegeprodukte optimiert. Die Creme wirkt wie ein feuchtigkeitsspendender Film, der die Verdunstung von Wasser aus der Haut verhindert.

Der Zeitpunkt – morgens oder abends – spielt dabei eine eher untergeordnete Rolle. Beide Varianten bieten Vorteile: Morgens schützt die Creme vor Umwelteinflüssen wie Kälte und Trockenheit, abends unterstützt sie die Regeneration der Haut über Nacht. Wichtig ist die Regelmäßigkeit. Eine tägliche Anwendung, idealerweise direkt nach dem Duschen, sorgt für eine spürbar verbesserte Hautgesundheit.

Aber welche Creme ist die richtige? Das hängt vom individuellen Hauttyp ab. Trockene Haut profitiert von reichhaltigen Cremes mit Inhaltsstoffen wie Urea, Hyaluronsäure oder Sheabutter. Fettige Haut hingegen benötigt eher leichte, nicht-komedogene Lotionen, die die Poren nicht verstopfen. Auch Allergien und Unverträglichkeiten sollten bei der Auswahl berücksichtigt werden. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe ist daher unerlässlich.

Fazit: Das Eincremen nach dem Duschen ist ein einfacher, aber effektiver Schritt zur optimalen Hautpflege. Durch die bessere Aufnahme der Pflegeprodukte und die Vorbeugung von Feuchtigkeitsverlust erhält die Haut ihre natürliche Geschmeidigkeit und wird vor dem Austrocknen geschützt. Die Wahl der richtigen Creme sollte auf den individuellen Hauttyp abgestimmt sein. Probieren Sie es aus und spüren Sie den Unterschied!