Wann lieber nicht Inhalieren?

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Heißer Wasserdampf ist nicht für jeden geeignet. Besonders Menschen mit Hautentzündungen, Augenproblemen, niedrigem Blutdruck oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten auf Inhalationen verzichten. Die Wärme kann bestehende Beschwerden verschlimmern und unerwünschte Reaktionen auslösen.
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Wann Inhalieren nicht ratsam ist

Für viele Menschen ist eine Inhalation beruhigend und lindernd. Bei bestimmten gesundheitlichen Beschwerden kann sie jedoch auch negative Auswirkungen haben. Daher ist es wichtig zu beachten, wann man auf eine Inhalation lieber verzichten sollte.

Hautentzündungen

Bei Entzündungen der Haut, wie z. B. Ekzemen oder Psoriasis, kann die zusätzliche Wärme durch Inhalieren den Juckreiz verstärken und die Haut röter und gereizter machen.

Augenprobleme

Auch bei Augenproblemen wie Konjunktivitis oder trockenem Auge kann Inhalieren schädlich sein. Der Dampf kann die Augen reizen und die Entzündung verschlimmern.

Niedriger Blutdruck

Personen mit niedrigem Blutdruck sollten ebenfalls auf Inhalationen verzichten. Die Hitze kann den Blutdruck noch weiter senken und zu Schwindel oder Ohnmacht führen.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Bei Herzerkrankungen oder Bluthochdruck kann das Inhalieren die Belastung für das Herz-Kreislauf-System erhöhen. Die erweiternden Blutgefäße können zu einem Blutdruckabfall und einer erhöhten Herzfrequenz führen.

Weitere Vorsichtsmaßnahmen

Neben den oben genannten Beschwerden sollten auch folgende Personen auf Inhalationen verzichten:

  • Schwangere oder stillende Frauen
  • Kinder unter 3 Jahren
  • Personen mit Asthma oder anderen Atemwegserkrankungen
  • Personen, die kürzlich eine Operation hatten
  • Personen, die Alkohol oder Drogen konsumiert haben

Es ist immer ratsam, vor einer Inhalation einen Arzt zu konsultieren, insbesondere wenn gesundheitliche Probleme vorliegen. Bei Unsicherheiten oder Beschwerden während des Inhalierens sollte die Inhalation sofort abgebrochen und ein Arzt aufgesucht werden.