Was drauf machen nach Pickel ausdrücken?
Pickel ausgedrückt – und jetzt? Die richtige Nachbehandlung für gesunde Haut
Ein Pickel ist ausgedrückt, die Befriedigung (leider oft nur kurzlebig) ist da – doch nun beginnt die eigentliche Arbeit: die richtige Nachbehandlung. Denn ein unsachgemäß behandelter, ausgedrückter Pickel kann zu Entzündungen, Narbenbildung und weiteren Unreinheiten führen. Deshalb ist es entscheidend, die betroffene Hautstelle sorgfältig und gezielt zu versorgen. Vergessen Sie die Hausmittel-Mythen! Hier erfahren Sie, wie Sie vorgehen sollten, um die Heilung zu fördern und langfristige Hautschäden zu vermeiden.
Schritt 1: Gründliche Reinigung und Desinfektion
Bevor Sie auch nur daran denken, eine Creme aufzutragen, muss die Stelle gründlich gereinigt und desinfiziert werden. Verwenden Sie dazu lauwarmes Wasser und eine milde, nicht-alkoholische Waschlotion, die speziell für unreine Haut entwickelt wurde. Aggressive Reinigungsmittel können die Haut zusätzlich reizen. Anschließend tragen Sie ein antibakterielles Mittel auf. Dabei ist nicht unbedingt ein starkes Desinfektionsmittel nötig; ein mildes Präparat mit Inhaltsstoffen wie Panthenol oder Allantoin kann ebenfalls wirksam sein und die Haut zusätzlich beruhigen. Achten Sie auf einen sauberen Auftrag mit einem Wattestäbchen oder einem sauberen Finger, um eine erneute Verschmutzung zu vermeiden.
Schritt 2: Beruhigende und antibakterielle Pflege
Nach der Desinfektion benötigt die Haut eine beruhigende und antibakterielle Pflege, um Entzündungen zu reduzieren und die Heilung zu unterstützen. Eine spezielle Lotion oder Gel für unreine Haut ist hier ideal. Achten Sie auf Inhaltsstoffe wie:
- Panthenol: Bekannt für seine feuchtigkeitsspendenden und wundheilungsfördernden Eigenschaften.
- Allantoin: Beruhigt die Haut und fördert die Regeneration.
- Salicylsäure (in niedriger Konzentration): Wirkt leicht peelend und antibakteriell. Hier ist Vorsicht geboten: Zu hohe Konzentrationen können die Haut reizen.
- Zinkoxid: Hat antibakterielle und adstringierende Eigenschaften.
Vermeiden Sie Produkte mit aggressiven Inhaltsstoffen wie Alkohol oder starken Duftstoffen, die die gereizte Haut zusätzlich belasten können. Tragen Sie eine dünne Schicht der Pflege auf und vermeiden Sie starkes Reiben.
Schritt 3: Vorbeugung und Geduld
Die Heilung eines Pickels braucht Zeit. Vermeiden Sie es, die Stelle ständig zu berühren oder zu manipulieren. Eine konsequente und regelmäßige Hautpflege mit Produkten, die auf Ihre Hautbedürfnisse abgestimmt sind, hilft, zukünftigen Pickeln vorzubeugen. Eine gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und Stressreduktion unterstützen ebenfalls eine reine und gesunde Haut.
Wann zum Arzt?
Falls trotz der richtigen Pflege die Entzündung zunimmt, sich eine deutliche Schwellung bildet, Eiter austritt oder die Stelle stark schmerzt, sollten Sie einen Hautarzt aufsuchen. Er kann die Ursache des Pickels genauer bestimmen und eine geeignete Therapie empfehlen.
Dieser Artikel bietet eine umfassende Anleitung zur Nachbehandlung eines ausgedrückten Pickels. Denken Sie daran, dass die richtige Pflege entscheidend für die Vermeidung von Narben und weiteren Hautproblemen ist.
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