Was ist ein Supermond einfach erklärt?

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Ein Supermond tritt auf, wenn der Mond sich in seiner Umlaufbahn der Erde am nächsten befindet. Dies erzeugt einen optisch größeren und helleren Voll- oder Neumond. Der Begriff stammt aus dem Jahr 1979.
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Was ist ein Supermond? Einfach erklärt

Ein Supermond ist ein Voll- oder Neumond, der auftritt, wenn der Mond sich in seiner Umlaufbahn der Erde am nächsten befindet, was ihn größer und heller erscheinen lässt als gewöhnlich.

Ursache eines Supermonds

Die Umlaufbahn des Mondes um die Erde ist elliptisch, was bedeutet, dass die Entfernung zwischen Mond und Erde im Laufe der Zeit variiert. Wenn der Mond seinen erdnächsten Punkt, das sogenannte Perigäum, erreicht, befindet er sich etwa 363.300 Kilometer von der Erde entfernt. Dies steht im Gegensatz zum erdfernsten Punkt, dem Apogäum, wenn der Mond etwa 405.500 Kilometer von der Erde entfernt ist.

Erscheinungsbild eines Supermonds

Wenn der Vollmond oder Neumond mit dem Perigäum zusammenfällt, erscheint der Mond für uns aus zwei Gründen größer:

  • Größere scheinbare Größe: Der Mond ist tatsächlich physisch nicht größer, aber seine Nähe zur Erde lässt ihn größer erscheinen. Er nimmt am Horizont einen größeren Teil des Himmels ein als gewöhnlich.
  • Erhöhte Helligkeit: Die Nähe des Mondes zur Erde verstärkt auch seine reflektierte Sonnenstrahlung, wodurch er heller erscheint.

Bedeutung des Begriffs “Supermond

Der Begriff “Supermond” wurde erstmals 1979 vom Astrologen Richard Noelle verwendet. Er definierte einen Supermond als einen Voll- oder Neumond, der innerhalb von 90 % des Perigäums auftritt.

Häufigkeit von Supermonden

Supermonde treten mehrmals im Jahr auf, aber die genauen Daten variieren je nach Umlaufbahn des Mondes. Im Durchschnitt gibt es etwa drei bis vier Supermonde pro Jahr.

Auswirkungen von Supermonden

Supermonde haben keine wissenschaftlich nachgewiesenen Auswirkungen auf die Erde oder ihre Bewohner. Allerdings werden ihnen oft bestimmte Phänomene wie erhöhte Gezeiten und seismische Aktivitäten zugeschrieben, für die es jedoch keine Belege gibt.